Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 02. Oktober 2025

Evangelium Lukas 10, 1–12


In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus
und sandte sie zu zweit vor sich her in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.
Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!
Geht! Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!
Grüßt niemanden auf dem Weg! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!
Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen;
andernfalls wird er zu euch zurückkehren.
Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!
Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt,so esst, was man euch vorsetzt.
Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen:
Das Reich Gottes ist euch nahe! Wenn ihr aber in eine Stadt kommt,
in der man euch nicht aufnimmt, dann geht auf die Straße hinaus
und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt,
lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.
Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen als dieser Stadt.

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
In Kapitel 9, 1–6 hat Lukas von der Aussendung der Zwölf berichtet (25. Woche, Mittwoch). Inzwischen hat Jesus seine Tätigkeit in Galiläa abgeschlossen und ist auf dem Weg nach Jerusalem. Die Zeit drängt, und die Ernte ist groß (10, 2). „Ernte“ ist in der Sprache der Bibel ein Bild für das endzeitliche Gericht Gottes über die Völker. Dass sich die Mission auf alle Völker ausdehnt, darauf weist die Zahl 70 hin. Ihr liegt wohl die Vorstellung zugrunde, dass es in der Welt 70 nichtjüdische Völker gibt (vgl. Gen 10). Jesus, der den Weg des Gottesknechtes geht, weiß sich zu allen Völkern gesandt (vgl. Jes 42, 6; 49, 6). Die Aussendungsrede (10, 2–11) gibt Anweisungen über die Ausrüstung der Missionare und über ihr Verhalten in den Häusern und Ortschaften. Eine doppelte Tätigkeit wird den Jüngern aufgetragen: die Tat und das Wort (Wunder und Verkündigung). Beide sind Fortsetzung der Tätigkeit Jesu selbst, Zeichen, die nicht übersehen werden können. Daher am Schluss das Drohwort gegen die ungläubigen Städte.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)

Psalm 32 Freude über die Vergebung

Der Psalm 32
Der Psalm 32 ist ein Psalm Davids und behandelt das Thema Vergebung und innere Freiheit nach dem Geständnis von Sünde. Wer seine Schuld vor Gott bekennt, dem wird Vergebung und Freiheit von Schuldgefühlen zuteil. Versteckt man seine Sünde, bleibt man geplagt von Sorgen und Unglück; Offenheit vor Gott führt zu Freude, Ruhe und neuer Zuversicht. Gott lehrt den Bekenntnis, schenkt Gnade, Schutz und Führung, besonders in schweren Zeiten. Der Psalm hebt hervor, dass Gelübde und aufrichtige Richtung im Leben wichtiger sind als geheime Schuldgefühle.

32,1 Freude über die Vergebung
[Von David. Ein Weisheitslied.] Wohl dem, dessen Frevel vergeben /
und dessen Sünde bedeckt ist.
2 Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt /
und dessen Herz keine Falschheit kennt.
3 Solang ich es verschwieg, waren meine Glieder matt, /
den ganzen Tag musste ich stöhnen.
4 Denn deine Hand lag schwer auf mir bei Tag und bei Nacht; /
meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers. [Sela]
5 Da bekannte ich dir meine Sünde /
und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. /
Und du hast mir die Schuld vergeben. [Sela]
6 Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten; /
fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.
7 Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; /
du rettest mich und hüllst mich in Jubel. [Sela]
8 «Ich unterweise dich und zeige dir den Weg, den du gehen sollst. /
Ich will dir raten; über dir wacht mein Auge.»
9 Werdet nicht wie Ross und Maultier, /
die ohne Verstand sind. Mit Zaum und Zügel muss man ihr Ungestüm bändigen, /
sonst folgen sie dir nicht.
10 Der Frevler leidet viele Schmerzen, /
doch wer dem Herrn vertraut, den wird er mit seiner Huld umgeben.
11 Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, /
jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!

Die Psalmen seien der einzige Weg, um die Erfahrung
eines wirklich tiefen Gebets zu machen, glaubte der heilige Romuald.
Das Buch der Psalmen ist das im Neuen Testament meistzierte Buch des Alten Testaments.
Schon in den Anfängen des Christentums war die Bedeutung der jüdischen Psalmen so groß,
dass die ersten Christen kein neues, christliches Psalmenbuch verfassten.
Seither werden diese alttestamentlichen Texte als Gebet
mit Jesus zu Gott dem Vater und als Gebet über Jesus als Sohn Davids und Messias gebetet –
und ihre Popularität ist ungebrochen.

Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.



Page

Frage
Wie nennt man einen Hoteldiener?


A Buttler
B Page
C Animateur
D Lotse

Antwort B Page

Einen Hoteldiener nennt man Page. Diese Bezeichnung bezeichnet eine Servicekraft in gehobenen Hotels, die Gäste begrüßt, ihr Gepäck transportiert und beim Parken der Autos behilflich ist. Der Begriff „Page“ ist besonders in der gehobenen und Luxushotellerie verbreitet und kommt aus dem Französischen. Ein Page ist oft der erste Ansprechpartner für Gäste, hilft beim Ein- und Ausladen von Gepäck, führt die Gäste zur Rezeption und kümmert sich um die Fahrzeuge. Paggen tragen in der Regel eine spezielle Uniform, eine sogenannte Livree.

..... und noch ein Impuls:
Man kann Gott nicht allein mit Arbeit dienen,
sondern auch mit Feiern und Ruhen.
(Martin Luther)

..... und noch ein Witz:
Otto ist furchtbar schüchtern. Als er in einem Hotel einen Aufzug besteigt, fragt ihn der Liftboy: „Welches Stockwerk?“ Flüstert Otto: „Vierter Stock, falls es kein Umweg ist!“