Eines Tages bekam Jesus eine Nachricht von den beiden Schwestern. „Lazarus ist sehr krank, bitte komm schnell.“ Jesus liebte Lazarus und auch seine Schwestern sehr. So nahmen die Jünger an, dass er sofort nach Betanien aufbrechen würde. Aber Jesus wartete zwei Tage, bevor er sich auf den Weg machte. In der Zwischenzeit musste Lazarus schon gestorben sein. Die Jünger hatten Angst, sich Jerusalem zu nähern, denn dort waren Jesus` Feinde, die seinen Tod planten. Aber weil Jesus entschlossen war zu gehen, sagte Thomas: „Lasst uns alle zusammen gehen. Wir werden zusammen sterben.“ Als sie in Betanien ankamen, lief Marta ihnen schon entgegen, aber Maria blieb im Haus. Marta sprach zu Jesus: „Wärest du hier gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben. Lazarus war vor vier Tagen beerdigt worden.
..... und noch ein Impuls:
Der Geist, der allen Dingen Leben verleiht, ist die Liebe.
(Tschu-Li)
..... und noch ein Witz:
Ein Herr sitzt allein im Eisenbahnabteil. Plötzlich kommt ein maskierter Mann und flüstert: „Geld oder Leben!“ – „Ich habe keinen Cent“, antwortet der Herr. – „So? Und warum zittern Sie so?“ – „Ich dachte, der Schaffner kommt!“
..... und noch Interessantes:
Jesus weinte nicht wegen des Todes von Lazarus, denn dessen Tod würde die Auferstehung bedeuten. Er weinte wegen des Kummers von Maria und Martha. Dies ist das Mitgefühl, die Anteilnahme, die Zärtlichkeit und die Güte Christi, die sich in diesem Umfeld manifestiert.