aus dem Gotteslob

Die Weihnachtszeit
Jesus Christus ist die „Sonne der Gerechtigkeit“ (Mal 3,20) und das „Licht der Welt“ (Joh 8,12). Seine Geburt feiert die Kirche seit dem 4. Jahrhundert am 25. Dezember, in der dunkelsten Zeit des Jahres. Der spätantike Kult des ,unbesiegbaren Sonnengottes‘ (sol invictus) trug dazu bei, Christus als die wahre Sonne der Gerechtigkeit zu verkünden. Weil er, der Sohn Gottes, das Menschsein angenommen hat, lebt er nicht nur mit uns, sondern führt uns in das göttliche Leben. Am 6. Januar feiern wir die Erscheinung (Epiphanie) des Herrn. Auf dreifache Weise wird seine Herrlichkeit offenbar: in der Huldigung der Weisen vor dem neugeborenen Kind, in der Stimme des Vaters bei der Taufe Jesu im Jordan und dem Weinwunder auf der Hoch zeit zu Kana. Zur Weihnachtszeit gehören weitere Feste wie das Fest der Heiligen Familie (Sonntag nach Weihnachten), das Hochfest der Gottesmutter Maria (Neujahr) und das Fest der Taufe des Herrn (Sonntag nach Erscheinung des Herrn). Ein reiches Brauchtum kennzeichnet die Weihnachtszeit: die Feier des Heiligen Abend (Nr. 26), Stephaniritt, Johanneswein, Kindersegnung, Neujahrssingen, Sternsingen mit Haussegnung (C + M + B = Christus Mansionem Benedicat = Christus segne das Haus) …Die liturgische Farbe der Weihnachtszeit ist weiß.
(Gotteslob Seite 235)

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