aus dem Gotteslob

Liebe Leserin, lieber Leser,
„.... in den kommenden Tagen lade ich ein, über die Zehn Gebote nachzudenken...., Aloys


Die Zehn Gebote (Dekalog)
Gott möchte, dass das Leben des Menschen gelingt. Einen Weg dahin weisen die Zehn Gebote (,Dekalog‘ = Zehnwort). Auf zwei Tafeln gab Gott sie dem Mose am Berg Sinai als Urkunde des Bundes, nachdem er sein Volk Israel aus Ägypten befreit hatte. Sie beginnen mit den Worten: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus“ (Ex 20,2; Dtn 5,6). So kommt ihr Grundanliegen – Leben und Befreiung – schon im ersten Satz zum Ausdruck. Drei Weisungen beschreiben das Verhältnis Gott-Mensch; sieben weitere sprechen von den Bedrohungen der Freiheit im menschlichen Miteinander. Gott ist einzig, deshalb soll der Mensch nichts anderes an die erste Stelle setzen. Gottes Name ist heilig, er darf nicht in den Schmutz gezogen, verzweckt oder missbraucht werden. Das Geheimnis Gottes ist so unergründlich, dass ihm kein Bild entsprechen kann. Der Mensch wird frei, wenn er regelmäßig seine Arbeit unterbricht, die Heilstaten Gottes bedenkt und betend dem ,Ich-bin-da‘ (JHWH) begegnet. Weitere sieben Weisungen mahnen, das Leben, seinen Ursprung und seine Weitergabe heilig zu halten, im Umgang mit den Gütern gerecht zu sein, wahrhaftig zu leben in Wort und Tat und das Begehren zu ordnen. Der Dekalog ist eine Kurzformel des Glaubens und Richtschnur für das Leben:
(Gotteslob Seite 122 Nummer 29,6)

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