In der Nähe standen sechs große Wasserkrüge. Die Gäste hatten sich gemäß dem jüdischen Gesetz vor dem Essen mit Wasser gewaschen. Jetzt waren die Krüge leer. „Füllt die Krüge mit Wasser“, sagte Jesus zu den Dienern. „Schöpft dann etwas ab und bringt es dem Speisemeister.“ Die Diener taten, wie ihnen gesagt wurde und brachten ihm das Wasser. Es war zu Wein geworden! Der Speisemeister rief den Bräutigam. „Jeder andere serviert zuerst den besten und danach den gewöhnlichen Wein. Aber du hast den besten Wein bis jetzt aufgehoben!“ Dies war das erste Wunder, das Jesus vollbracht hatte, und nur die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, kannten Jesus` Geheimnis.
..... und noch ein Impuls:
Während wir uns sorgen, was morgen sei,
geht unser Leben am Wunder des Heute vorbei,
und wir versäumen, jede Sekunde
selbst ein Leben in Liebe zu sein.
(Otto Molz)
..... und noch ein Witz:
„Wieso hast Du denn eine leere Weinflasche im Kühlschrank stehen?“ – „Es könnte ja sein, dass jemand kommt, der nichts zu trinken haben möchte!“
..... und noch Interessantes:
Wir alle kennen die Geschichte, die in Johannes 2,1-12 erzählt wird: Jesus hatte mit einigen Jüngern und seiner Mutter Maria an einem Hochzeitsfest in Kana in Galiläa teilgenommen, und als ihm der Wein ausgegangen war, ließ er sechs Gefäße mit Wasser zu sich bringen und verwandelte es in Wein.
Jesus war ganz klar dafür, alkoholischen Wein zu trinken. Bei der Hochzeit zu Kana produzierte er etwa 600 Liter davon (Johannes 2:6), um eine Hochzeitsgesellschaft bei Laune zu halten, wenn die Leute bereits so viel getrunken hatten, dass der ursprüngliche Weinvorrat aufgebraucht war.