Die Menschen von Ninive hörten Jona an und änderten umgehend ihre Lebensweise. Gott sah, dass sie nicht mehr boshaft waren und zerstörte die Stadt nicht. „Das ist genau, was ich vorhergesagt hatte!“, beschwerte sich Jona bei Gott. „So lass mich jetzt sterben. "Auf dem freien Feld setzte er sich in die sengende Sonne. Aber Gott ließ eine Pflanze wachsen, die Jona Schatten spendete, und er fühlte sich weniger elend. Am nächsten Tag war die Pflanze vertrocknet, und die Sonne brannte von neuem hernieder. „Mir tut die Pflanze leid. Sie hat mich erfreut“, sagte Jona. „Du hast die Pflanze nicht aufgezogen, aber sie tut dir leid“, sagte Gott. „So tat mir auch das Volk von Ninive leid – die unschuldigen Kinder, die Tiere – ich gab ihnen allen das Leben.“ Schließlich verstand Jona, wie Gott seine Welt liebte und sich um sie sorgte.
..... und noch ein Impuls:
Ihr müsst die Menschen lieben,
wenn ihr sie ändern wollt.
(Johann Heinrich Pestalozzi)
..... und noch ein Witz:
Xaver bestellt in einem Restaurant einen Schweinebraten. Er überlegt sich dann jedoch, dass ihm Hammelfleisch lieber wäre. Er winkt dem Ober herbei und bittet ihn, die Bestellung zu ändern. Darauf hört man vom Ober in die Küche rufen: „Für das Schwein einen Hammel!“
..... und noch Interessantes:
Aber nicht nur Jona und die Stadt Ninive kehren um, sondern auch Gott selbst: als "Gott der Reue" reut ihn das Übel, das er der Stadt zugedacht hat, und er kehrt sich damit ab von seinem Gerichtsplan. Gott sieht die Bosheit und den Umkehrwillen der "heidnischen Stadt Ninive" mit liebenden Augen an: Das drohend bevorstehende Gericht Gottes verwandelt sich in Heilshandeln.