Liebe Leserin, lieber Leser!
Lustige Sachen erzählen, zum Lachen bringen, Mut machen – werden in der folgenden Geschichte vom Paradies aufgezählt. Wir sind alle eingeladen, es auch zu tun, dabei so richtig verschwenderisch zu sein. Uns allen wünsche ich eine wertvolle Zeit. Herzliche Grüße, Aloys
Jeden Morgen soll die Schale unseres Lebens hingehalten werden,
um aufzunehmen, zu tragen und zurückzugeben.
(Dag Hammarskjöld)
Paradies
Die Legende erzählt von einem Mann, der plötzlich verstarb und vor dem himmlischen Richterstuhl treten musste. Der Mann war recht beklommen; denn die Bilanz seines Lebens erwies sich als ziemlich dürftig. Vor ihm stand eine lange Reihe. Er wartete und hörte genau zu. Zum Ersten sprach der Weltenrichter Christus, nachdem er die große Liste durchgesehen hatte: „Ich finde hier: als ich Hunger hatte, gabst du mir zu essen. Gut so, geh ins Paradies!“ Zum Zweiten: „Ich hatte Durst, und du gabst mir zu trinken.“ Zum Dritten: “Ich war im Gefängnis, und du hast mich besucht.“ Und so weiter. Bei jedem, der ins Paradies geschickt wurde, prüfte sich der Mann und bekam es mit der Furcht zu tun, denn er hatte weder zu essen noch zu trinken gegeben, er hatte weder Gefangene noch Kranke besucht. Jetzt kam er an der Reihe, voller Furcht schaute er auf Christus, der die Liste durchging. Christus hob die Augen und sagte zu ihm: „Viel steht da nicht geschrieben. Aber etwas hast du gemacht: Ich war traurig, mutlos, niedergeschlagen, und du bist gekommen, hast mir lustige Sachen erzählt, mich zum Lachen gebracht und mir wieder Mut gemacht: Paradies!“
Ein Mensch ist so viel Mensch, als er ein Herz hat
und einsetzt, das heißt, als er liebt.
(Alfred Delp)
Angenommensein
Sage ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen,
deine Träume zunichtemachen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben ...
ja vielleicht deinem Leben. Sie sind nicht Zufall.
Lass dem himmlischen Vater die Freiheit,
selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen.
(Dom Helder Camara)
An einen guten Menschen erinnert man sich in Dankbarkeit.
(Sprüche 7,10)
Möge die Freude eines fröhlichen Herzens
und alles Glück der Kleeblätter
den ganzen Tag über mit dir sein.
Mögest du Gemeinschaft und Freunde haben,
um alle Wege deines Lebens zu genießen.
(Irischer Segenswunsch)
Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht.
(Ludwig Börne)
Geh deinen Weg gelassen und ruhig
inmitten des Lärms und der Hast der Zeit
Und erinnere dich, welcher Friede in der Stille liegt.
(aus der Lebensregel von Baltimore)
Eine Mutter versteht auch, was ein Kind nicht ausspricht.
(jüdisches Sprichwort)
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Zwei Omas gehen erstmals in ein chinesisches Restaurant. Als der Keller das Essen bringt, sagt eine Oma entrüstet: „Junger Mann, wir sind zum Essen hier und nicht zum Stricken!“
2. Eine Dame will eine Gans kaufen. Sie hat bereits die zehnte Gans in der Hand, sie drückt, reibt, riecht und knetet. Die Marktfrau wird immer nervöser. Dann bricht es aus sie heraus: „Wäre Ihr Mann auch so wählerisch gewesen, liefen Sie heute noch ledig herum!“
3. Deine Frau soll ja sehr fleißig sein!“ – „Ja, das stimmt“, sagte Anton im Gespräch. „Sie hat sogar noch den Besen in der Hand, wenn ich nachts um zwei nach Hause komme.“