die Perle

DIE PERLE
Einst fragte ein Junge seinen Großvater, wie denn die Perlen entstehen, die so wunderschön in der Sonne glänzen. Der Großvater antwortete, dass die Muscheln am Meeresboden liegen und sich ab und zu öffnen, um Nahrung aufzunehmen und die Schönheit des Lebens zu sehen. Wenn dabei ein kleines Sandkorn in das Muschelgehäuse gelangt, umhüllt die Muschel es Schicht für Schicht, da ihr Körper so weich und verletzlich ist, bis schließlich eine wunderschöne Perle entstanden ist. So ergeht es auch uns Menschen, erzählt der Großvater weiter. Wenn wir uns aus Angst vor Schmerzen nicht für den Reichtum und die Schönheit des Lebens öffnen, bleibt unser Leben arm und leer. Doch jeder, der selbst Schmerzen erlitten hat, wird zu seinen Mitmenschen barmherziger und liebevoller sein. Darum, mein Junge, öffne dein Haus weit und vertraue dich dem Leben an, und wenn der Schmerz in dich dringt, nimm ihn an und verwandle ihn in eine Perle, die unvergänglich ist.

Der gegenwärtige Augenblick ist stets voller unendlicher Schätze.

(Jean Pierre de Caussade)

„SCHMUNZELIGES“
„Was ist bei unseren Nachbarn für ein Lärm?“, fragt Frau Reuter ihren Mann. Darauf er: „Ich glaube, sie schlagen sich gerade die groß angekündigte Urlaubsreise aus dem Kopf!“

Wenn du glücklich werden willst,
dann mehre nicht deinen Besitz,
sondern mindere deine Wünsche.

(Seneca)

„SCHMUNZELIGES“
„Fritz hat gesagt, ich sehe aus wie mein Vater”, erklärt Thorsten. – „Und, was hast du gesagt?“, fragt der Vater. – „Nichts. Ich hab ihm eine runtergehauen.“

Was Maria mir zeigt
Maria, du meine Mutter
und mein Vorbild,
du zeigst mir durch dein Leben,
was in dieser Welt dringend fehlt:
noch mehr menschliche Wärme,
noch mehr Verständnis für Bedürftige,
noch mehr Hilfe für Notleidende,
noch mehr Schutz für Ohnmächtige,
noch mehr menschliche Herzen.
(Jürgen Benisch)

WANDLUNG
Empfangt, was ihr seid: Leib Christi!
Seid, was ihr empfangt: Leib Christi!
(hl. Augustinus)

„SCHMUNZELIGES“
Die kleine Lisa wird gefragt: „Na, kannst Du deinen Pullover schon selbst anziehen?“ – „Klar, Wo die Flecken sind, ist die Vorderseite!“

Gott Vater, du hast uns geschaffen.
Du willst, dass es mich gibt.
Du bist mein Woher und Wohin.
Erhalte in mir diese Gewissheit.
Jesus, Sohn des Vaters, du bist Mensch geworden.
Du hältst uns an, Gott und die Menschen zu lieben.
Erhalte in mir die Sorge um das Kommen seines Reiches und den Blick für den Nächsten.
Heiliger Geist, du bist die Liebe zwischen Vater und Sohn.
Durch dich sind wir Kinder Gottes.
Durch dich haben der Vater und der Sohn in mir Wohnung genommen.
Erhalte mich in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen.
Dir, Gott, sei die Ehre, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg,
nur einen zum sicheren Misserfolg –
es jedem recht machen zu wollen.

(Platon)

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

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