Zwölf Uhr mittags
Dem Pfarrer einer Stadt im Ruhrgebiet fiel ein alter, bescheiden wirkender Mann auf, der jeden Mittag die Kirche betrat und sie kurz darauf wieder verließ. So wollte er eines Tages von dem Alten wissen, was er denn in der Kirche tue. Der antwortete: “Ich gehe hinein, um zu beten”. Als der Pfarrer verwundert meinte, er verweile nie lange genug in der Kirche, um wirklich beten zu können, meinte der Besucher: ” Ich kann kein langes Gebet sprechen, aber ich komme jeden Tag um zwölf und sage: Jesus, hier ist Johannes. Dann warte ich eine Minute, und er hört mich.” Einige Zeit später musste Johannes ins Krankenhaus. Ärzte und Schwestern stellten bald fest, dass er auf die anderen Patienten einen heilsamen Einfluss hatte. Die Trostbedürftigen fühlten sich getröstet, und die Traurigen konnten auch mal lachen. “Johannes” bemerkte die Stationsschwester irgendwann zu ihm, “die Männer sagen, du hast diese Veränderung bewirkt. Trotz deiner schweren Erkrankung bist du immer gelassen, fast heiter” “Schwester”, meinte Johannes, “dafür kann ich nichts. Das kommt durch meinen Besucher.” Doch niemand hatte bei ihm je Besuch gesehen. Er hatte keine Verwandten und auch keine engeren Freunde. “Dein Besucher”, fragte die Schwester, “wann kommt der denn?” “Jeden Mittag um zwölf. Er tritt ein, steht am Fußende meines Bettes uns sagt: Johannes, hier ist Jesus”.
„SCHMUNZELIGES“
Was macht der sparsame Politiker? Er sagt zum Volk: „Wir müssen sparen, koste es was es wolle!“
Jedes Lachen, das meine Freude mir brachten,
hat mein Leben um eine Woche jünger gemacht.
(aus Schottland)
Der Weg ist das Ziel
Wir gehen einen Weg. Mit uns gehen andere.
Oft sind wir schneller, oft langsamer.
Aber: Wir gehen gemeinsam auf ein Ziel hin.
Rücksicht müssen wir aufeinander nehmen,
damit wir vorwärts kommen;
ich ... und die anderen, ich ... mit den anderen.
Verlasse die großen Straßen,
nimm die kleinen Pfade.
(Pythagoras)
„SCHMUNZELIGES“
„Sag mal, was machst du eigentlich gegen deine Schlafstörungen?“ – „Ich zähle bis drei.“ – „Wie, das hilft?“ „Ja, aber manchmal zähle ich auch bis halb vier.“
Es gibt Menschen, die brechen nie auf, die gehen nie los.
Die bleiben zu Hause am warmen Kachelofen sitzen
und lesen spannende Abenteuerromane oder schauen Fernsehen -
Leben aus zweiter Hand.
Die machen alles so, wie es schon immer war – weil es schon immer so war.
Mag sein, dass sie manchmal so viel Angst davor haben,
etwas falsch zu machen, dass sie gar nichts mehr machen.
Und leben gerade dadurch haarscharf am Leben vorbei ...
(Andrea Schwarz)
Jede meiner Handlungen, auch die kleinste,
will ich als wichtig ansehen und mit Vollkommenheit erfüllen.
(hl. Vinzenz Pallotti)
„SCHMUNZELIGES“
Ein Arzt sagt: „Sie bewegen sich zu wenig. Sie haben Übergewicht. Sie trinken zu viel. Da gibt es nur eine Losung: „Friss die Hälfte!“ Der Patient antwortet: „ Aber Herr Doktor, hätten Sie das auch zu einem Privatpatienten gesagt?“ Der Arzt: „Selbstverständlich, allerdings auf Lateinisch.“
Wieder arm werden - Menschen glücklich machen
Mach dich frei von der Sucht, immer mehr zu haben,
Immer mehr zu besitzen. Arm sein, das heisst:
Das Glück nicht zu erwarten von dem, was du besitzt,
sondern von dem, was du geben kannst.
Vom Reichtum deines Herzens.
(Phil Bosmans)
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.