Liebe Leserin, lieber Leser!
Freud und Leid – beides kennen wir. Die folgende Geschichte gibt wertvolle Anregungen. Der ehemalige Papst Johannes XXIII. (1881-1963) sagte einst vertrauensvoll: „Gott weiß, dass ich da bin. Und das genügt mir.“ Und noch etwas ganz Wichtiges: Vergessen wir bei allem das Lächeln nicht. Bis bald, Aloys
Freud und Leid
Zwei Freunde stritten darüber, ob wohl zuerst die Freude oder zuerst das Leid auf der Welt war. Der eine sagte: „Natürlich war zuerst das Leid vorhanden. Wie konnte man so ein schönes Gefühl wie Freude empfinden, wenn man nicht auch Schmerz und Leid erlebt hatte!" Der andere entgegnete: „Nein, die Freude muss zuerst da gewesen sein. Denn wenn man nicht weiß, wie sich Freude anfühlt, könnte man schlimmes Leid gar nicht ertragen, ohne die Erinnerung daran, dass das Leben auch anders sein kann - freudig nämlich!" Schließlich brachten sie ihre Frage vor einen weisen Meister. „Ihr habt beide recht", sagte er. „Freude und Leid wurden gleichzeitig erschaffen. Das Leben ist wie eine Münze: Auf der einen Seite ist die Freude, auf der anderen das Leid - gleichzeitig. Eins ist ohne das andere nicht denkbar. Es gibt keine Münze mit nur einer Seite. So gibt es auch kein Leben, in dem ausschließlich Freude oder nur Leid auftritt. Nichts gilt für immer. Die Münzen werden ständig neu geworfen. Mal liegt die Freude oben, mal das Leid. Vergesst niemals, die andere Seite ist immer vorhanden. Sie ist nur im Augenblick nicht sichtbar.”
Man muss das Mögliche vollbringen,
um das Unmögliche zu berühren.
(Simone Weil)
Ein Lächeln
Schon ein Lächeln kann so viel Schönes bewirken:
Freude geben und Hoffnung schenken,
Mut machen, Licht in den Alltag tragen ...
Herr, wir bitten dich, schenke uns ein aufmerksames Herz,
damit wir nie jemanden vergebens auf ein Lächeln warten lassen.
(Irmgard Erath)
Die Dankbarkeit lädt dich ein,
die Schönheit der Gegenwart zu kosten.
(Ann Voskamp)
Was gelungen ist
Ich wünsche dir, dass du an jedem Abend
den zu Ende gehenden Tag
in die Hände deines Schöpfers zurücklegen kannst.
Erkenne die Grenzen deiner Verantwortung
und nimm die Sorgen nicht mit ins Bett.
Blicke vielmehr dankbar auf das,
was dir an diesem Tag gelungen ist.
(Rainer Haag)
Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.
(Eduard Mörike)
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der junge Polizist steht bei der Schulwegsicherung und beobachtet den Verkehr. Beim Rundblick bemerkt er einen kleinen Jungen, der ihm aufmerksam zusieht. Nach einer Weile geht der Beamte zu dem Jungen und fragt: „Na, wirst du auch einmal Polizist? „Darauf dieser: „Nein, ich nicht, aber mein Bruder, die faule Sau!“
2. Warum nehmen die Ostfriesen abends immer ein Maßband mit ins Bett? Damit sie morgens nachmessen können, wie tief sie geschlafen haben.
3. Wie nennt man einen dicken Schriftsteller? Kugelschreiber
Gott weiß, dass ich da bin. Und das genügt mir.
(Papst Johannes XXIII.)