„Herr, gib uns deinen Frieden!“ Mitten unter uns sei dein Friede, Herr, mitten unter uns sei deine Freundlichkeit, mitten unter uns lass deine Liebe wahr werden. Ich bin froh, seid ihr es auch. (letzte Worte von Papst Johannes Paul II.) Gebet und Leben Das Gebet befreit nicht davon, sich um die Dinge in der Welt zu kümmern. Im Gegenteil, nichts ist verantwortlicher als zu beten. Je mehr man ganz einfach und bescheiden betet, desto mehr sieht man sich veranlasst, zu lieben und es mit seinem Leben zum Ausdruck zu bringen. (Frére Roger) Die Sache der Christen wird eine stille und verborgene sein; aber es wird Menschen geben, die beten und das Gerechte tun und auf Gottes Zeit warten. (Dietrich Bonhoeffer) Heiterkeit ist eine der Arten, Gottes Willen zu erfüllen. (Leo Tolstoi) Ein Leben in Stille Zu einem Mönch kam eines Tages ein Besucher und fragte ihn: „Was bringt dir ein Leben in der Stille?“ Der Mönch war eben dabei, Wasser aus einem tiefen Brunnen zu schöpfen und lud den Besucher ein: „Schau in den Brunnen! Was siehst du?“ „Ich sehe nichts.“ Nach einer Weile forderte der Mönch wieder auf: „Schau noch einmal hinein!“ – „Ja, jetzt sehe ich mich selber.“ „Vorher war das Wasser unruhig, du hast nichts als seine bewegte Oberfläche gesehen. Jetzt ist das Wasser ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille. Man sieht sich. Glück und Unglück sind Namen für Dinge, deren äußere Grenzen wir nicht kennen. (John Locke) Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.