und deiner Liebe Spur

1. Anbetung, Dank und Ehre sei ewger Vater dir; 
dir dienen Engelchöre, dir huldigen auch wir.
In jedem deine Werke, in jeder Kreatur
erglänzet deine Stärke und deiner Liebe Spur.

2. Dich, Jesus Christus, Gottes Sohn, die Kirche lobt und preist;
sie ehrt mit dir auf gleichem Thron den Tröster, Gottes Geist.
Bewahre uns vor Sünde, hör an unser Gebet!
Dein Volk Erbarmen finde, das gläubig vor dir steht.

... erkenne ich Leben:
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Papst Johannes XXIII. ein Visionär

Papst Johannes XXIII. – wer war er?
„.... der die Kirche in eine neue Ära führte.“


Geboren wurde Angelo Giuseppe Roncalli am 25. November 1881 in Sotto il Monte, Lombardei, Italien. Er entstammte einer einfachen Familie und schloss sich dem Priestertum früh an. Studien und liturgische Ausbildung führten ihn zu einer tiefen Seelsorge. Roncalli arbeitete in verschiedenen kirchlichen Ämtern, vor allem in der Seelsorge, den Auslanddienststellen der Kirche und in vatikanischen Ämtern. Er war Erzbischof von Venedig (1949) und danach Patriarch von Venedig (1953). Am 28. Oktober 1958 wurde er zum Papst gewählt und nahm den Namen Johannes XXIII. an. Seine Wahl kam als überraschend und eher als Brücke zu traditionellen Strukturen denn als revolutionäre Veränderung. Johannes XXIII. rief das Zweite Vatikanische Konzil (Vaticanum Secundum) aus, das von 1962 bis 1965 tagte. Er setzte auf Erneuerung, Öffnung der Kirche zur Moderne, bessere Ökumene, Liturgie-Reformen und eine stärkere Betonung der Pastoral und der Laienmitarbeit. Unter seiner Führung begann eine Kultur der Transzendenz, Dialog und Reformbereitschaft innerhalb der Kirche. Anliegen waren für ihn die Betonung der Barmherzigkeit, des Gewissens und der Bedeutung des Dialogs mit anderen Religionen und modernen Gesellschaften. Er setzte auf pastorale Bischofsführung und eine Aktualisierung der liturgischen Praxis. Johannes XXIII. starb am 3. Juni 1963 in Rom. Sein Nachfolger, Paul VI., führte das Zweite Vatikanische Konzil fort. Johannes XXIII. bleibt vor allem als „Päpstlicher Coach der Erneuerung“ in Erinnerung, der den Weg für tiefgreifende kirchliche Reformen ebnete. 2014 wurde er heiliggesprochen. Er wird oft als freundlicher, pragmatischer Reformator dargestellt, der die Kirche in eine neue Ära führte.