Jakob kämpft

..... aus der Kinderbibel

Jakob kommt müde an einen Fluss und trifft nachts einen fremden Mann. Die beiden ringen miteinander, bis der Morgen kommt. Der Mann sagt dann: „Sag mir bitte, wie du heißt.“ Jakob will seinen Namen behalten, aber der Mann segnet ihn. Plötzlich tut Jakobs Hüfte weh, und er hinkt von da an. Trotzdem ist er froh, denn er hat eine neue Bedeutung bekommen. Der Mann nennt Jakob einen neuen Namen: Israel. Das bedeutet so viel wie „Gott stellt Kämpfer her“ oder „Gott sorgt für einen, auch wenn es schwer ist“. Jakob versteht: Manchmal kämpfen wir innerlich – mit Angst, Sorgen oder Unsicherheit – und doch ist Gott bei uns. Mit Gottes Hilfe schaffen wir es, weiterzugehen. Am Ende geht Jakob weiter auf seinem Weg, und von nun an heißt er Israel, ein Volk, das mit Gott unterwegs ist.

Allein im Feld dachte Jakob in Sorge an das Wiedersehen mit seinem Bruder und bat Gott um Hilfe. Da erschien ein Mann, der ihn im Kampf herausforderte. Dieser Fremde war Gott. Er war gekommen, um Jakob zu versichern, dass er das Richtige tat. Gott gab Jakob seinen Segen und einen neuen Namen: Israel. Als Jakob Esau mit seinen Männern kommen sah, trat nicht das ein, was er befürchtet hatte. Esau begrüßte seinen Bruder mit offenen Armen, und der alte Streit war vergessen. „Als ich dein freundliches Gesicht sah, wurde mir, als würde ich Gott ansehen“, sagte Jakob voller Freude. Viele Jahre später wurden Jakobs Nachkommen als die Kinder Israels bekannt. Gottes Versprechen hatte sich erfüllt.

die Tor macht weit

1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; 
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott, Mein Schöpfer reich von Rat.

2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
Sein Königskron ist Heiligkeit,
Sein Zepter ist Barmherzigkeit;
All unsre Not zum End er bringt,
Derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
Mein Heiland groß von Tat.

3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
So diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
Da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
Bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
Mein Tröster früh und spat.

4. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
Eu'r Herz zum Tempel zubereit'.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
Steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
So kommt der König auch zu euch,
Ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
Voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
Meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
Dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
Den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
Sei ewig Preis und Ehr.


Freude spüren

"Freude spüren: Das macht mich gegenwärtig. 
Freude bringt mich in die Nähe meiner selbst und in die Nähe des gegenwärtigen Augenblickes.
Freude ist Ausdruck des reinen Seins, der klaren Gegenwart."

(Anselm Grün)

„SCHMUNZELIGES“
„Wer hat damals den Kindermord in Betlehem angeordnet?“. Fragt der Religionslehrer. „Das war Rodes“, antwortet Michael selbstbewusst. – „Du meinst wohl Herodes?“ – „Nein, widerspricht Michael, „zu einem solchen Mörder braucht man nicht Herr zu sagen!“

Dann leuchtet ein Stern
Wenn du versuchst, so zu leben,
wie Gott dich gemeint hat,
wenn du dein ursprüngliches Bild
in dieser Welt sichtbar werden lässt,
dann trägst du dazu bei,
dass diese Welt heller und heiler wird.
Wenn wir miteinander so leben,
wie es Gott uns zutraut,
dann werden wir immer mehr
die Nacht dieser Welt erleuchten und
zu Lichtträgern der Hoffnung werden.
Dort wo du lebst,
leuchtet dann mitten in der Nacht ein Stern,
auch wenn er noch so klein ist.
Aber dieser eine Stern
verwandelt die Nacht.

„SCHMUNZELIGES“
Zwei Kritiker unterhalten sich nach der Opernaufführung: „Hast du gehört, die Sopranistin hat nach der Vorstellung einen Schreikampf bekommen.“ – „Was noch einen?“

Es gibt für das Christentum keine schlechten und keine bessere Zeiten.
Es gibt nur ein gute Zeit: Das ist diejenige,
in welche ihn der Herrgott hineingestellt hat.

(James Schwarzenbach)