Lebensreise

Meine (Lebens)Reise
Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, vergleiche ich dies gern mit einer Reise im Zug. Meine Fahrkarte wurde vor vielen Jahren von meinen Eltern gelöst, welche mich in den ersten Lebensstationen begleitet haben. Zugestiegen sind meine Geschwister, Freunde und etliche weitere Mitreisende. Es gibt viele Passagiere, die in den Zug einstiegen und mein Leben bereichert haben und wenn sie wieder ausstiegen, dann haben sie eine Lücke hinterlassen. Bei anderen hingegen habe ich gar nicht wahrgenommen, dass sie überhaupt zugestiegen sind. Manche wollten mich von meinem Platz verdrängen und andere setzen sich neben mich oder boten mir sogar einen Fensterplatz an. An manchen Stationen gab es ein freudiges Wiedersehen oder einen schmerzlichen Abschied. Bei manchen Aufenthalten erlebte ich angenehme Überraschungen sowie tiefe Traurigkeit bei anderen. Manchmal blieb der Zug auf freier Strecke stehen oder es kam zu kleinen Unfällen. Aber ich bin immer auf den Schienen geblieben und ich bin niemals entgleist. An manchen Reiseabschnitten war es an der Zeit, die Weichen neu zu stellen. Ich hatte immer die Wahl, meine Fahrtgeschwindigkeit zu steuern oder rechtzeitig die Notbremse zu ziehen. Das Mysterium dieser Reise ist, dass ich nicht weiß, wann ich an der Endstation ankommen werde. Und wenn es so weit ist, dann möchte ich Folgendes sagen können: „Ich habe bergeweise wertvolle Souvenirs gesammelt und unendlich viele Glücksmomente erlebt. Die Reise war wunderschön!“

komm uns entgegen

Licht und Dunkel
Herr, lass dein Licht leuchten über unseren Wegen,
dass wir deinem Wort trauen,
wenn das Dunkel über uns kommt.
Lass uns deine Nähe spüren,
wenn die Erfüllung auf sich warten lässt.
Schenk uns den langen Atem der Liebe,
wenn der Zweifel an uns nagt.
Lass uns nicht ins Leere warten.
Komm uns entgegen und nimm dich unser an.

„Schmunzeliges“
„Sag deiner Mutter, dass ich mich morgen persönlich für die zwei Stück Pflaumenkuchen bedanken werde, die du mir mitgebracht hast!“, sagt der Pfarrer zu Tom. – „Ach, Herr Pfarrer würde es Ihnen etwas ausmachen, sich für drei Stück Kuchen zu bedanken?“

Unsere Welt braucht Menschen,
die nicht nur über die Verhältnisse klagen,
sondern Nächstenliebe praktizieren.

(nach Rainer Haak)

Ich bekenne,
dass ich nachdem ich sechzig Jahre Erde und Menschen studiert habe,
keinen anderen Ausweg aus dem Elend der Welt sehe,
als den von Christusn gewiesenen Weg.
(George Bernhard Shaw)

„Schmunzeliges“
Fragt der Sohn: „Papa, wie heißt die Schwiegermutter von Adam?“ – „Adam hatte keine Schwiegermutter. Er lebte im Paradies!“

Freude weitet das Herz und öffnet uns für die Begegnung mit den Menschen.
(Anselm Grün)

Dem Menschen einen Glauben schenken,
heißt seine Kraft verzehnfachen.

(Gustave Le Bon)

wir leben nur einmal

Die Zeit ist kurz, um Beweise unserer Liebe zu geben,
und wir leben nur einmal.

(Maximilian Kolbe)

Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft,
bilden wir uns ein, alles sei verloren,
dabei fängt nur etwas Neues, etwas Gutes an.
(Lew Tolstoi)

Denen, die lieben, ist nichts zu schwer;
keine Mühe zu hart für den, den die Sehnsucht erfüllt.

(Hieronymus)

Wenn du einmal Erfolg hast, kann es Zufall sein.
Wenn du zweimal Erfolg hast, kann es Glück sein.
Wenn du dreimal Erfolg hast, so ist es Fleiß und Tüchtigkeit.
(französisches Sprichwort)

Es kommt nicht nur darauf an, was wir äußerlich in der Welt leisten,
sondern was wir menschlich geben, in allen Lagen.

(Albert Schweitzer)

Die Mitte
Den Blick auf Gott richten, der unter den Menschen
Wohnung nehmen will: mitten unter uns!

(Dorothee Sandherr-Kemp)

Erst wenn ich als der, der ich bin geliebt werde,
kann ich so sein, wie ich bin.


“Herr, guter Gott du gabst uns einen Menschen, der für uns da war, bei Tag und in der Nacht, in Freude und in Leid, in der Trauer und im Glück. Es war ein schönes Leben, das wir viele Jahre mit ihm leben durften. Dafür danken wir dir Herr. Herr, wir danken dir, dass du uns im Glauben ein gemeinsames Ziel gegeben hast: dich selbst. Bei dir werden wir wieder zusammen sein.”

Eines ist so wichtig wie´s andere:
rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können.

(Nikolaus von Kues)

Es kommt das Glück durch ein Tor herein,
von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hat.
(John Barrymore)

Psalm 86,11
Weise mir, Herr, deinen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, allein deinen Namen zu fürchten!


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der kleine Fritz fragt die Oma, die für einige Tage zu Besuch ist: „Sag mal, Oma, bist du wirklich eine Schauspielerin?“ Darauf fragt ihn die Oma ganz erstaunt: „Wie kommst Du denn darauf? – „Naja, Papa hat gesagt, wenn Oma kommt, dann geht das Theater wieder los!“
2. „Meine Tochter studiert. In einem halben Jahr hat sie ihren Doktor“, brüstet sich Frau Müller. Darauf ihre Nachbarin. „Pah, meine Tochter studiert nicht, aber ihren Doktor hat sie schon!“
3. Ein Pastor zeichnet in den Pfarrbrief ein Rechteck. Dazu schrieb er: „Blasen Sie auf diese Stelle. Färbt sie sich grün oder rot, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bleibt sie aber weiß, dann erfreuen Sie sich bester Gesundheit, und es nicht einzusehen, warum Sie am Sonntag nicht zur Kirche kommen sollten!“

Es segne und begleite uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.