….. Tagesevangelium vom 04. Oktober 2025
Evangelium Matthäus 11, 25–30
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden;
niemand kennt den Sohn, nur der Vater,
und niemand kennt den Vater, nur der Sohn
und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Der Jubelruf Jesu (11, 25–26) mit der Erklärung und Begründung in 11, 27 ist eine der großen Offenbarungen im Matthäusevangelium. Der irdische Jesus steht zu Gott in der Unmittelbarkeit des Sohnes; er hat vom Vater „alles“ empfangen: Sohnschaft, Erkenntnis, Vollmacht. Er kennt das Geheimnis des Vaters, er allein, und er gibt es denen weiter, die es fassen können. Das sind nicht „die Weisen und die Klugen“, das heißt die Gesetzeskundigen in Israel; es sind die „Unmündigen“ (11, 25), die Jünger, die nachher als die Geplagten und Beladenen angesprochen werden. Damit sind nicht die mit Sünde Beladenen gemeint, sondern die von den Anforderungen der pharisäischen Gesetzesauslegung bedrückten Menschen. Jesus lädt sie ein, sein Joch auf sich zu nehmen, und verheißt ihnen, dass sie Ruhe finden werden. Das Gesetz Jesu ist zwar nicht leichter als das alte Gesetz; Jesus hat es sogar verschärft (Bergpredigt); aber dieses Gesetz ist nicht mehr drückend für den, der es auf sich nimmt. Der Jünger Jesu ist nicht auf seine eigenen Leistungen angewiesen; Jesus selbst trägt die Last dieses Joches und lässt den Menschen, der hinter ihm hergeht, erleichtert aufatmen. Die „Ruhe“, die man bei Jesus findet, ist Fülle des Lebens, es ist die große Heilsgabe, mit der Gott seine Schöpfung vollendet. Diese Ruhe zu verfehlen würde den Menschen Heillosigkeit in dieser Welt und in der kommenden bedeuten.
Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.
(Roger Schulz)
155 km bzw. 1.400 km
Frage
Wie lang war die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland?
A Berliner Mauer 155 km, innerdeutsche Grenze 1.400 km
B Berliner Mauer 147 km, innerdeutsche Grenze 1.545 km
C Berliner Mauer 166 km, innerdeutsche Grenze 1321 km
D Berliner Mauer 188 km, innerdeutsche Grenze 1.612 km
Antwort A Berliner Mauer 155 km, innerdeutsche Grenze 1.400 km
Die Berliner Mauer hatte eine Länge von rund 155 Kilometern und umschloss West-Berlin, während die innerdeutsche Grenze auf einer Länge von knapp 1.400 Kilometern die Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland darstellte. Die Berliner Mauer wurde ab dem 13. August 1961 errichtet und trennte West-Berlin vom umliegenden Gebiet der DDR. Innerhalb Berlins verlief die Mauer auf einer Länge von etwa 43,1 Kilometern. Der sogenannte Außenring, der West-Berlin vom Gebiet der DDR trennte, erstreckte sich über ungefähr 112 Kilometer. Die Innerdeutsche Grenze Über diese Grenze hinweg baute die DDR Grenzanlagen auf einer Länge von fast 1.400 Kilometern, die zu einem Todesstreifen ausgebaut wurden. Sie reichte von Bayern im Süden bis zur Ostsee im Norden und war Teil des sogenannten Eisernen Vorhangs.
..... und noch ein Impuls:
Der Mensch baut zu viele Mauern
und zu wenig Brücken.
(Isaac Newton)
..... und noch ein Witz:
Richter: „Warum haben Sie denn nur das Rad gestohlen?“ Dieb: „Wissen Sie, das Rad lehnte an der Friedhofsmauer, und ich dachte, der Besitzer sei gestorben!“
Psalm 33 Dank auf die Schöpfung
Der Psalm 33
Der Psalm 33 ist ein Lobpsalm aus dem Alten Testament, der Gottes Größe, Treue und Schöpfung preist. Der Psalm ruft dazu auf, Gott zu loben, weil er gerecht, treu und mächtig ist. Er ist der Schöpfer des ganzen Universums. Gottes Wort wirkt. Wenn Gott spricht, geschieht es – die Welt wird geschaffen, Wälder wachsen, Meere rauschen. Gottes Pläne erfüllen sich. Wir sollen Gott vertrauen, ihn beneiden, ihn loben und in ihm Ruhe finden. Wer auf Gott hört, braucht keine Angst zu haben. Gott ist nah an denen, die zu ihm beten, hört ihre Bitten und beschützt die, die ihn fürchten. Der Psalm ist poetisch, mit Bildern wie dem Himmel, dem Meer, den Wogen und dem Lauf der Sterne. Er klingt feierlich und festlich.
33,1 Ein Loblied auf den mächtigen und gütigen Gott
Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; /
für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.
2 Preist den Herrn mit der Zither, /
spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!
3 Singt ihm ein neues Lied, /
greift voll in die Saiten und jubelt laut!
4 Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, /
all sein Tun ist verlässlich.
5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht, /
die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.
6 Durch das Wort des Herrn wurden die Himmel geschaffen, /
ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.
7 Wie in einem Schlauch fasst er das Wasser des Meeres, /
verschließt die Urflut in Kammern.
8 Alle Welt fürchte den Herrn; /
vor ihm sollen alle beben, die den Erdkreis bewohnen.
9 Denn der Herr sprach und sogleich geschah es; /
er gebot und alles war da.
10 Der Herr vereitelt die Beschlüsse der Heiden, /
er macht die Pläne der Völker zunichte.
11 Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, /
die Pläne seines Herzens überdauern die Zeiten.
12 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, /
der Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.
13 Der Herr blickt herab vom Himmel, /
er sieht auf alle Menschen.
14 Von seinem Thronsitz schaut er nieder /
auf alle Bewohner der Erde.
15 Der ihre Herzen gebildet hat, /
er achtet auf all ihre Taten.
16 Dem König hilft nicht sein starkes Heer, /
der Held rettet sich nicht durch große Stärke.
17 Nichts nützen die Rosse zum Sieg, /
mit all ihrer Kraft können sie niemand retten.
18 Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, /
die nach seiner Güte ausschaun;
19 denn er will sie dem Tod entreißen /
und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
20 Unsre Seele hofft auf den Herrn; /
er ist für uns Schild und Hilfe.
21 Ja, an ihm freut sich unser Herz, /
wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
22 Lass deine Güte über uns walten, o Herr, /
denn wir schauen aus nach dir.
Die Psalmen lehren uns, wie man betet und wie man Gott anbetet.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.