Der Psalm 100
Mich sprechen besonders folgende Worte an:
„Denn der Herr ist gütig, / ewig währt seine Huld“
Herzliche Grüße, Aloys
1 Lobgesang des Volkes beim Einzug ins Heiligtum
[Ein Psalm zum Dankopfer.] Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! /
2 Dient dem Herrn mit Freude! /
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
3 Erkennt: Der Herr allein ist Gott. /
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, /
sein Volk und die Herde seiner Weide.
4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein! /
Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! /
Dankt ihm, preist seinen Namen!
5 Denn der Herr ist gütig, /
ewig währt seine Huld, /
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
Auf die Frage, wer das Buch der Psalmen geschrieben hat,
gibt es einige traditionelle Antworten.
Viele Menschen gehen davon aus, dass König David Psalmen geschrieben hat.
Die jüdische Tradition identifiziert neben König David zehn Autoren:
Adam, Melchisedek, Abraham, Moses, Heman, Jeduthun, Asaph und die drei Söhne Korahs.
Die Psalmen seien der einzige Weg, um die Erfahrung
eines wirklich tiefen Gebets zu machen, glaubte der heilige Romuald.
Das Buch der Psalmen ist das im Neuen Testament meistzierte Buch des Alten Testaments.
Schon in den Anfängen des Christentums war die Bedeutung der jüdischen Psalmen so groß,
dass die ersten Christen kein neues, christliches Psalmenbuch verfassten.
Seither werden diese alttestamentlichen Texte als Gebet
mit Jesus zu Gott dem Vater und als Gebet über Jesus als Sohn Davids und Messias gebetet –
und ihre Popularität ist ungebrochen.
In den Psalmen
drücken sich die Höhen und Tiefen
eines Lebens mit Gott aus.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung
zwischen Klageliedern und Lobliedern.
In den Klageliedern wird Gott angerufen,
seinem Volk oder dem einzelnen Psalmbeter
in einer Notsituation zu helfen.
Die Psalmen singen von der Liebe Gottes,
denn jeder Tag ist ein Zeichen von Gottes Gnade.