Dreißig Silberstücke
(Matthäus 26)
Das Paschafest rückte näher. Als die Jünger auf den Markt gingen, um einzukaufen, stahl sich Judas Iskariot davon, um die Hohepriester aufzusuchen. Er war von Zweifeln befallen und glaube nicht mehr, dass Jesus Gotts Sohn war. „Wie viel bezahlt ihr mir dafür, dass ich euch Jesus übergebe?“ fragte Judas die Priester. Die Priester gaben Judas dreißig Silberstücke. „Ich werde euch zu ihm bringen, wenn er allein ist, sodass es nicht viel Aufsehen gibt“, versprach Judas. Und von da ab wartete er auf den richtigen Moment, Jesus zu verraten.
..... und noch ein Impuls:
Es gibt so viele Dinge, die man nicht mit Geld bezahlt,
wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerksamkeit, einem „DANKE“
(Leo Suenens)
..... und noch ein Witz:
Bei einem Vorstellungsgespräch gibt der Personalchef vor: „Montag fangen Sie an. Ihre Bezahlung richtet sich nach Ihrer Leistung!“ Der Bewerber daraufhin: „Das tut mir leid, aber davon kann ich beim besten Willen nicht leben!“
..... und noch Interessantes:
Zum anderen ist mit Judaslohn das Geld gemeint, das Judas für seinen Verrat erhielt. Nach Mt 26,15 verlangte und bekam er dafür von den Hohepriestern 30 Silberstücke, womit vermutlich tyrische Schekel gemeint sind. Der Gegenwert liegt heute umgerechnet zwischen dem Wert eines Esels und 10.000 Euro.