aus dem Gotteslob

Das eucharistische Hochgebet ist die Mitte der Messfeier, in der wir Anteil an der erlösenden Hingabe Jesu Christi erhalten. In der Präfation preisen wir den Vater und danken ihm für das Werk der Erlösung in Jesus Christus; im Heilig-Ruf verbinden wir uns mit der Liturgie des Himmels und stimmen ein in den Lobgesang der Engel und Heiligen; wir bitten um die Kraft des Heiligen Geistes, dass er unsere Gaben zu Leib und Blut Christi wandle (Epiklese); nach den Einsetzungsworten gedenken wir seines Todes und seiner Auferstehung, seiner Himmelfahrt und seiner Wiederkunft (Anamnese); wir bitten in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche, durch Gottes Geist von seiner Liebe erfüllt zu werden, in der alle, Lebende und Verstorbene, geborgen sind. Im großen Lobpreis (Doxologie) endet das Hochgebet, das wir mit unserem „Amen“ bekräftigen. Das Hochgebet gibt es in verschiedenen Textfassungen; hier wird das sogenannte Zweite Hochgebet in einer deutschen Übersetzung wiedergegeben, die zur Orientierung bei der Mitfeier der Heiligen Messe dient. Für die Feier selbst ist das aktuell gültige Messbuch maßgeblich.
(Gotteslob Seite 663, Nummer 558,1)

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