Ein besonderer Christbaum

„Weit entfernt von Perfektion, aber von .......“
.... die Gedanken tun gut:


Ein besonderer Christbaum
Er ist nicht besonders gerade und auch nicht wirklich schön. Irgendwie schaffen wir es, das Bäumchen in den Christbaumständer zu stellen und einigermaßen stabil zu platzieren. Und dann fällt sofort ins Auge, was da nicht „passt“: Der Baum hat zwei Spitzen! Die Kinder lächeln und freuen sich sichtlich. Ich dagegen bin verwundert. Wir beginnen den Baum zu schmücken, die beiden Spitzen dekorieren die Kinder besonders ausgiebig und schön. Ich werde lockerer und lasse langsam ab von meiner Vorstellung, wie ein Christbaum aussehen sollte, und beginne zu genießen: die Fröhlichkeit der Kinder, die Vorfreude auf Weihnachten und die Dankbarkeit für das Erkennen, dass Weihnachten ja eigentlich nichts mit Perfektion zu tun hat. Welche Erleichterung! Weihnachten ist ein Fest, das genau dafür die Augen öffnen darf: Es geht nicht um das Äußere – wichtig ist das, was ich mit dem Fest verbinde. Tief in mir. Weihnachten erinnert daran, dass Gott ganz oft da zu finden ist, wo man ihn nicht erwarten würde – wie in einem Kind, das unterwegs auf einer Reise in einem Stall geboren wird. Weit entfernt von Perfektion, aber von Liebe umgeben.

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