Früh am nächsten Morgen kehrten sie nach Jerusalem zurück, um die ganze Stadt nach Jesus abzusuchen. Am dritten Tag fanden sie ihn im Tempel. Er saß bei den Männern, die Gottes Gesetze lehrten. Er hörte aufmerksam zu und stellte eifrig Fragen. Jeder war überrascht, wie viel er von den Lehren verstanden hatte. „Warum hast du uns so erschreckt?“, frage ihn Maria. „Du hättest wissen können, wie besorgt wir um dich waren.“ „Jesus schien überrascht. „Ihr wusstet doch sicher, dass ich hier im Hause meines Vaters sein würde“, sagte er. Josef und Maria verstanden nicht, was Jesus meinte und Jesus erklärte es nicht weiter. Dann reisten sie alle zurück nach Nazaret.
..... und noch ein Impuls:
Eltern
Eltern schenken einer Ewigkeit den Anfang,
dem kein Ende folgt, schaffen eine Wirklichkeit,
die nie mehr aufhört, nie mehr überholt wird,
nie mehr zurückgenommen werden kann.
Denn ein neuer Mensch ist eine neue Ewigkeit vor Gott.
(Karl Rahner)
..... und noch ein Witz:
Fabian stellt fest: „Eltern sind nie zufrieden! Macht man Krach, sagen sie, man soll ruhig sein. Ist man ruhig, stecken sie einem gleich das Thermometer unter dem Arm!“
..... und noch Interessantes:
Maria und Josef fanden Jesus im Tempel, wo er mit den Ältesten diskutierte, „ihnen zuhörte und ihnen Fragen stellte“. Sie waren erstaunt über seine Gelehrsamkeit, besonders angesichts seines jungen Alters. Als Maria ihn ermahnte, antwortete Jesus: „Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich im Haus meines Vaters sein muss?“