Eine zentrale Gedenkstätte für die Opfer der Amokfahrt (01. Dezember 2020) wurde heute eröffnet. Im Gottesdienst haben wir auch ganz besonders an alle Opfer gedacht.
Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie da sind.
Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es tut, sie nur zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihre Nähe ist.
Manchen Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer sie ohne sie wären.
Manchen Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen.
(Petrus Ceelen)
Folgende Gedanken habe ich am 01.12.2020 abends gepostet.
Vorhin kam ich als Notfallseelsorger zurück. Ich weiß nicht, wann ich mich jemals so betroffen, hilflos, traurig, …. gefühlt habe. Leider hinterlässt das heutige schreckliche Ereignis in unserer schönen Stadt Trier nur Opfer. Gleich werde ich in die Kirche gehen. Dort werde ich Kerzen anzünden, an die Toten, Verletzten, Angehörigen denken und um ganz, ganz viel Kraft bitten für all die Menschen, die jetzt unendlich traurig und so fassungslos sind. Und eine Frage werde ich meinem „Chef“ im Himmel heute auch fragen: „Warum?“ Gruß, Aloys
1. Guter Gott, ich bitte für
die vielen Menschen, die noch immer den Verlust ihre Lieben ganz bitter betrauern.
2. Guter Gott, ich bitte für
jene Opfer, die noch immer mit den körperlichen und seelischen Verletzungen zu kämpfen haben.
3. Guter Gott, ich bitte für
alle wertvollen Begleiterinnen und Begleiter, die weiterhin ein offenes Ohr und ein offenes Herz haben und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
4. Guter Gott, ich danke für
zahlreiche Erfahrungen von Solidarität, Dasein und wertvoller Hilfe.
5. Guter Gott, ich danke für
all die unterschiedlichen Begabungen, Talente und Fähigkeiten, die du uns geschenkt hast.
6. Guter Gott, ich danke für
die vielen Mitmenschen, die liebevoll und mit Hingabe Zeichen der Hoffnung und der Liebe schenken.