Die kleine Stadt Bethlehem
(Lukas 2)
Wenig später gab Kaiser Augustus eine Anordnung, mit der er sicherstellen wollte, dass alle Einwohner des Römischen Reiches ihre Steuern bezahlten. Jeder sollte in die Stadt zurückkehren, aus der seine Familie stammte, damit er registriert werden konnte. Weil Josefs Familie aus der Stadt Bethlehem in Judäa stammte, mussten er und Maria dorthin reisen. So traten sie die lange Reise an, und die schwangere Maria ritt auf einem Esel. Die Geburt stand kurz bevor und Maria war sehr erschöpft. Nach einer Reise von vielen Tagen und Nächten erreichten sie endlich die kleine Stadt Bethlehem.
..... und noch ein Impuls:
Seitdem Jesus in Bethlehem am Rand der Welt zur Welt kam und heranwuchs,
und er alles, was wir dachten, redeten und taten, infrage stellte,
seitdem ist unsere Erde wie umgepflügt.
Alles hat einen neuen Glanz, denn Gottes Liebe strahlt
aus dem ärmlichen Stall, aus dem leeren Stroh.
(Wilhelms Willms)
..... und noch ein Witz:
Was denkt ein Schornsteinfeger, wenn er über den Zebrastreifen geht? „Man sieht mich, man sieht mich nicht, man sieht mich, .....“
..... und noch Interessantes:
Das Lukasevangelium datiert die Geburt Jesu auf die Zeit des Kaisers Augustus. Wir datieren umgekehrt den Herrschaftsantritt des Augustus auf das Jahr 27 vor Christus und dessen Tod auf das Jahr 14 nach Christus. Der Evangelist Lukas spricht im Kapitel 2 seines Evangelims die Volkszählung an. Eine solche Volkszählung hatte Augustus tatsächlich angeordnet, um Steuerberechnungen vorzunehmen. Sie wird für das Jahr 7 vor unserer Zeitrechnung angenommen. Es ist sogar noch eine zweite Volkszählung für das Jahr 6 n.