Warum ist das Land Kanaan das gelobte Land?
Vierzig Jahre in der Wüste
(Numeri 13ff)
Vom Berg Sinai zogen die Israeliten nach Kanaan. An der Grenze wählten sie zwölf Männer aus, die das Land erkunden sollten. Nach vierzig Tagen kehrten die Kundschafter zurück und brachten prächtige Weintrauben, Feigen und Granatäpfel mit. „Kanaan ist ein sehr fruchtbares Land“, berichteten sie, aber die Städte werden verteidigt, wie Festungen. Es wird uns nicht gelingen, das Land einzunehmen!“ Die Menschen waren verzweifelt. „Wir sollten zurück nach Ägypten gehen!“, weinten sie. Josua und Kaleb, zwei der Kundschafter protestierten. „Nein! Wir müssen Vertrauen zu Gott haben. Er wird uns beschützen und uns dieses Land geben.“ Aber niemand wollte zuhören. Gott war wütend. „Weil ihr kein Vertrauen in mich habt, sagte er, „werdet ihr vierzig Jahre in der Wüste umherirren. Nur Josua und Kaleb dürfen nach Kanaan gehen.“ Den Israeliten gefiel das überhaupt nicht, und sie beschlossen gegen die Kanaaniter zu kämpfen. Aber sie erlitten eine schwere Niederlage.
..... und noch ein Impuls:
Keine Erde ist so dürr,
dass sie nicht durch Güte fruchtbar wird.
(Franz von Sales)
..... und noch ein Witz:
Die reiche Witwe lässt für ihren verstorbenen Mann fünf Messen lesen und gibt dem Pfarrer eine großzügige Spende. „Ob denn mein lieber Mann nun aus dem Fegefeuer erlöst ist?“ -fragt sie. Der Pfarrer erhofft sich noch weitere Unterstützung und antwortet: „Ich denke, bis zu den Knien wird er wohl noch drinstehen.“ „Dann ist ja gut“, meint die Frau, „er hat ja zeitlebens über kalte Füße geklagt.“
..... und noch Interessantes:
Im Buch Exodus wird ihre Heimat Kanaan als „gelobtes Land, in dem Milch und Honig fließt“, bezeichnet. Es lag zum Großteil im Bereich der heutigen Länder Libanon, Israel und Syrien.