„Ich bin der Bauer, der gute Saat aussät, indem er Gottes Nachricht verbreitet“
Als die Menschen gegangen und Jesus` Freunde allein mit ihm waren, fragten sie ihn, was die Geschichte über den Weizen bedeute. „Ich bin der Bauer, der gute Saat aussät, indem er Gottes Nachricht verbreitet“, sagte Jesus. „Das Feld ist die Welt. Die gute Saat sind die Menschen, die Gottes Nachricht glauben. Das Unkraut sind Gottes Feinde. Am Ende der Zeit wird die Ernte kommen. Die Feldarbeiter sind Gottes Engel, die Gottes Volk von denen trennen, die sich von ihm abgewandt haben oder Schlechtes getan haben.
Das Saatkorn und die Frucht
Das Saatkorn: das große Geheimnis von Leben und Sterben, von Stille, Einfachheit, Verborgenheit. Es überlässt sich der Dunkelheit der Erde. Es fühlt die Wärme der Sonne. Es trinkt den Segen des Regens. Das Saatkorn sieht die Ähre nicht, aber es glaubt an die reiche Frucht. Der Weg des Saatkorns ist der Weg jedes Menschen zur Fruchtbarkeit und Reife. Bei einem Baum ist alles von der Wurzel bis zur Spitze ausgerichtet auf die Frucht. So soll es auch beim Menschen sein. Alles in ihm, sein ganzes Wesen, sein ganzes Tun und Lassen, soll ausgerichtet sein auf die Frucht. Die Frucht aber ist die Liebe. Es geht nicht darum, dass der Mensch Erfolg hat, sondern dass der Mensch Frucht bringt. (Phil Bosmans)