„Das brach ihm das Herz.“
So packten die Brüder Josef, aber der älteste, Ruben, bat sie um Nachsicht. „Werfen wir ihn doch einfach in die Grube, und lassen ihn dort verhungern“, schlug er vor und plante Josef später heimlich zu retten. Josef konnte sich nicht gegen seine vielen Brüder wehren, als diese ihm den Mantel entrissen und ihn in die tiefe, dunkle Grube warfen. Als die Brüder später beim Essen saßen, zogen Gewürzhändler auf dem Weg nach Ägypten vorbei. Das brachte Juda auf eine Idee. „Wir gewinnen gar nichts, wenn Josef stirbt“, sagte er. „Warum verkaufen wir ihn nicht einfach als Sklaven. Und so war es abgemacht. Josef wurde aus der Grube gezogen und für zwanzig Silberstücke an die nächsten Händler verkauft, die vorbeikamen. Dann töteten die Brüder eine Ziege und schmierten ihr Blut auf Josefs Mantel. Als Jakob den Mantel sah, war er überzeugt, dass Josef von einem wilden Tier getötet worden war. Das brach ihm das Herz. In der Zwischenzeit hatten die Händler Josef in Ägypten an Potifar verkauft, den Hauptmann der Leibwache des Pharaos.
Segen:
Der Vater erfülle dich mit Liebe Du sollst sie erfahren hier und jetzt.
Der Sohn erfülle Dich mit Leben Du sollst leben hier und jetzt.
Der Heilige Geist erfülle Dich mit Kraft Du sollst stark sein hier und jetzt.
Es segne Dich der Vater der Sohn der Heilige Geist.
Wir beten nicht, um Gott zu informieren –
denn das würde heißen: ER weiß nicht!
Wir beten nicht, um Gott zu motivieren –
denn das würde heißen: ER will nicht!
Wir beten nicht, um Gott zu aktivieren –
denn das würde heißen: ER kann nicht!
Sondern wir beten, weil wir das Gespräch mit dem Vater brauchen,
und um unseren Willen in seinen Willen zu legen!
(Siegfried Ketting)