eine nachdenkliche Geschichte

Himmel und Hölle
Ein Mann unterhielt sich mit Gott über den Himmel und die Hölle. "Ich werde Dir die Hölle zeigen", sagte Gott und führte den Mann in einen Raum, in dem ein großer Tisch stand. Die Menschen, die am Tisch saßen, waren ausgehungert und verzweifelt. Mitten auf dem Tisch stand eine gewaltige Kasserolle mit einem Eintopf, der so köstlich roch, dass dem Mann der Mund wässrig wurde. Jeder am Tisch hielt einen Löffel mit einem sehr langen Griff. Obwohl die langen Löffel gerade eben die Kasserolle erreichten, waren die Griffe länger als die Arme der potenziellen Esser: Da die Menschen die Nahrung nicht an den Mund führen konnten, konnte niemand etwas essen. Der Mann sah, dass ihr Leiden tatsächlich schrecklich war. "Und jetzt werde ich Dir den Himmel zeigen", sagte der Herr, und sie begaben sich in ein anderes Zimmer, das genauso aussah wie das erste. Dort standen der gleiche große runde Tisch und die gleiche große Kasserolle mit Eintopf. Die Menschen hielten wie die nebenan die gleichen langstieligen Löffel - aber hier waren alle wohlgenährt und rundlich, lachten und unterhielten sich. Der Mann verstand gar nichts. "Es ist einfach, erfordert aber eine gewisse Fähigkeit", sagte der Herr. "In diesem Zimmer, musst Du wissen, haben sie gelernt, einander zu füttern."

„SCHMUNZELIGES“
„Christian, du hast dieselben 10 Fehler im Diktat wie dein Tischnachbar. Wie erklärt sich das wohl?“ „Ganz einfach. Wir haben die gleiche Lehrerin!“

Der Engel
Manchmal steht ein Engel da
Manchmal ist ein Engel nah
Manchmal schenkt ein Engel Zeit
Manchmal denkt ein Engel weit
Manchmal lädt ein Engel ein
Manchmal teilt er Brot und Wein
Manchmal gibt ein Engel Mut
Manchmal tut ein Engel gut
Manchmal hört ein Engel zu
Manchmal bist der Engel – du
(Thomas Knodel)

Nichts kann einen so zum Nachfolger Christi machen
wie die Sorge um den Nächsten.

(Johannes Chrysostomus)

Das Christentum ist eine „Du-Religion“,
das heißt, sie richtet den Blick
auf die Schwester, den Bruder,
auf den Nächsten und erhofft ihr Wohlergehen
durch die spürbare Mitmenschlichkeit.

„SCHMUNZELIGES“
Die Lehrerin erzählt, dass die Sonne rund 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist. „Umso erstaunlicher ist es“, meint Bettina, dass sie jeden Morgen so früh da ist.“

In der Liebe zu Gott wird unser Glaube lebendig,
in der Liebe zum Nächsten glaubwürdig.“

(Jakob Abrell)

Mitarbeiten mit Gott
Die Welt ist nicht fix und fertig.
Die Welt ist im Aufbau begriffen.
Die Schöpfung geht jeden Tag weiter.
Gott wirkt in die Alltagswelt.
Wir müssen mitarbeiten.
Die Nächstenliebe ist das Baugesetz der Welt.
(Abbé Pierre)

„SCHMUNZELIGES“
Otto kommt mit Zahnschmerzen ins Büro. „Hast du nachts auch schon mal Zahnschmerzen gehabt?“ fragt er seinen Kollegen? – „Ich weiß es nicht.“ – „Na, hör mal, so etwas weiß man doch.“ – „“Nein“, - sagt der Kollege, „ich schlafe nicht im selben Zimmer wie meine Zähne.“

Kinder sind besonders deswegen liebenswert,
weil sie immer in der Gegenwart leben.

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