Friede Glück

„Herr, gib uns deinen Frieden!“

Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben?
Eine schöne Blume in einem Glas Wasser,
ohne Wurzel du ohne Dauer.
(Ludwig Börne)

Frucht - das wäre dann, der kleine Schritt,
das Lächeln, der stützende Arm, die getragene Tüte,
das Streicheln, das wir, das für, das gegen,
das Schweigen, das Reden, das Bleiben,
das eine Wort, das Gebet, das Taschentuch,
der heiße Tee, der Besuch, das Stück Brot, die Bitte "verzeih".

Der Himmel liegt nicht über uns, sondern vor uns als Aufgabe,
als Möglichkeit, die schon hier in dieser Welt beginnt.

(Franz Kamphaus)

Urlaub- den Blick abwenden vom Bildschirm, vom Werkzeug,
vom Blatt Papier, vom Alltag. Sich den zweckfreien Blick erlauben,
in jeder Hinsicht Neues entdecken, am Horizont hinter dem Meer,
am Himmel über dem Kreuz, oder das Wunder des Lebens
im eigenen Garten sich der Ernte freuen und dankbar sein.

Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.

(Joh. 15,5)

Alles was kommen wird ist unsicher;
lebe den Augenblick.

(Seneca)

Behüte meinen Weg.
Richte mich, dass ich nicht festlaufe,
dass ich mich nicht füge in den Kreislauf des Schicksals,
dass ich nicht, völlig ratlos, mich der Verzweiflung überlasse,
mich ergebe ins Böse, mich der Ungerechtigkeit füge
und nicht mehr hören will vom Neubeginn.
Lass mich ausschauen nach einer Zukunft der neuen Erde.
Erinnere mich, was du gewollt hast.
(H. Osterhuis)

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

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