Die Wahrheit kann man nicht kaufen
Ein Kaiser hatte sich gegen alle Hoffnungen von seiner schweren Krankheit erholt. Da rief er seine Berater zusammen und sagte: "Ich möchte heute von euch wissen, was ihr von mir haltet. Meint ihr, dass ich ein guter Kaiser bin? Sprecht die Wahrheit ohne Furcht. Dafür möchte ich jedem von euch einen Edelstein schenken." Einer nach dem andern traten die Berater vor mit schönen Worten und übertriebenen Lobreden. Als ein weiser Berater an der Reihe war, sagte er: "Mein Kaiser, ich möchte lieber schweigen, denn die Wahrheit kann man nicht kaufen." Da sprach der Kaiser: "Ist gut. Dann werde ich dir eben nichts geben. Also, jetzt kannst du deine Meinung offen sagen." Da sagte dieser: "Mein Kaiser, du willst wissen, was ich denke. Ich denke, dass du ein Mensch bist mit vielen Schwächen und Fehlern, genauso wie wir. Aber deine Fehler wiegen viel schwerer, denn das ganze Volk stöhnt unter der Last der Steuern. Ich denke, du gibst eben zu viel Geld aus, um Feste zu feiern, Paläste zu bauen und vor allem, um Krieg zu führen." Als der Kaiser das hörte, wurde er nachdenklich. Dann ließ er seinen Beratern je einen Edelstein austeilen, wie er versprochen hatte. Den weisen Berater aber ernannte er zu seinem Kanzler. Am nächsten Tag traten die Schmeichler vor den Kaiser. "Mein Kaiser", sagte der Wortführer, "den Händler, der dir diese Schmuckstücke verkauft hat, sollte man aufhängen! Denn die Steine, die du uns geschenkt hast, sind falsch." "Das weiß ich schon", antwortete der Kaiser. "Sie sind so genau so falsch wie eure Worte."
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen,
sondern das Leben in unseren Jahren.
(Adlai Ewing Stevenson)
2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Ein Mann will die Katze seiner Frau heimlich loswerden und beschließt, sie auszusetzen. Er nimmt sie mit ins Auto, fährt 20 Häuser weit, setzt die Katze aus und fährt heim. Zehn Minuten später ist die Katze auch wieder da. "Na gut", denkt sich der Mann, "war vielleicht ein wenig zu kurz die Strecke". Setzt sich wieder mit der Katze ins Auto, fährt 5 Kilometer weit und setzt sie aus. Zwanzig Minuten später ist die Katze wieder zu Hause. "Jetzt reicht´s!" denkt sich der Mann, nimmt die Katze mit ins Auto und fährt 20 Kilometer, dann durch den Wald, über eine Brücke, rechts, links und setzt die Katze dann schließlich mitten im Wald auf einer Lichtung aus. Eine halbe Stunde später ruft der Mann zu Hause an. "Ist die Katze da?" fragt er seine Frau. "Ja, warum?" "Hol sie mal ans Telefon, ich habe mich verfahren."
2. Karin und Michael unterhalten sich über das Thema Geburt. „Glaubst du noch an den Storch?“, fragt Karin. – „Quatsch! Für acht Pfund hat doch der Storch eine viel zu kleine Spannweite!“
Der ideale Tag wird nie kommen.
Der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen.
(Horaz)
2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der Sohn zu seinem Vater: „Hier ist mein Zeugnis. Und hier eine von mir zusammengestellte Liste mit erfolgreichen Unternehmern ohne Schulabschluss.“
2. Die Mutter schimpft mit ihrer Tochter: „Erna! Deine Lehrerin hat angerufen und gesagt, du hättest sie eine –dumme Kuh- genannt. Was hast du dazu zu sagen?“ „Die Lehrerin hat mich provoziert.“ –„Wie denn das?“ – „Sie hat mich gefragt, für was ich sie eigentlich halte?“
Es ist die Liebe, die dich trägt,
es ist die Zuversicht, die dich führt,
es ist der Glaube an dich, der dich leitet
und dir vieles gelingen lässt.
Was du noch brauchst, ist Geduld.
Wenn du warten kannst,
dann werden dir die Felder deiner Arbeit
eine gute Ernte bescheren.
Vertraue darauf, dass sich alles fügt,
dass sich alles erfüllt, dass alles reift.
Udo Hahn
Lerne zwei Dinge geduldig zu tragen:
Dein eigenes Leid, der andern Klagen.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
2 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Mein Gebrauchtwagen hat immer 140 Kilometer geschafft!“ – „In der Stunde?“ – „Nein, insgesamt.“
2. „Sie müssen Diät halten“, sagt der Arzt zu seinem Patienten. „Was sind Sie denn von Beruf?“ – „Schwertschlucker!“ – „Gut, dann schlucken Sie ab sofort nur noch Obstmesser!“
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.