Liebe Leserin, lieber Leser,
am heutigen 21. Juni wird der heilige Aloisius verehrt. Ich darf heute meinen Namenstag feiern. Vorhin haben wir schon einen schönen Gottesdienst gefeiert und anschließend zusammen gefrühstückt. Unsere Namenspatrone sind Vorbilder des Glaubens und der Nächstenliebe. Sie machen deutlich, dass wir zu einer großen Familie der Kinder Gottes gehören – hier auf Erden und im Himmel.
Uns wünsche ich einen gesegneten Tag, Aloys
…… aus dem Leben des heiligen Aloisius:
Aloisius war der älteste Sohn des Markgrafen von Castiglione (heute Norditalien) und durchlief eine standesgemäße Ausbildung am Hof der Medici in Brescia und am spanischen Königspalast. Keiner dieser beiden Orte war für einen besonders sittlichen Lebenswandel bekannt. Nachhaltigen Einfluss auf Aloisius übten jedoch vor allem seine fromme Mutter Marta Tana di Santena und sein berühmter Verwandter, der Mailänder Kardinal Karl Borromäus, aus. Die Volksfrömmigkeit des späten 19. Jahrhunderts verklärte Aloisius von Gonzaga (1568-1591) zu einem sanften Unschuldsengel, dabei soll der Tagesheilige von rauer Gestalt und aufbrausendem Charakter gewesen sein. Aloisius lernte, sein Temperament zu beherrschen, trat 1583 gegen den Willen seines Vaters bei den Jesuiten ein und verzichtete auf seine Erbansprüche. Als Novize studierte er Theologie und war im Orden für seine Bußstrenge bekannt. In zahlreichen Briefen begleitete Aloisius andere Jugendliche auf ihrem Glaubensweg. Bei der selbstlosen Pflege von Pestkranken infizierte sich Aloisius selbst und verstarb am 21. Juni 1591 mit nur 23 Jahren. Papst Benedikt XIII. sprach ihn 1726 heilig. Heute gilt Aloisius als Patron der Jugend.
NAMENSTAG
Der Namenstag erinnert an die große Gnade der Taufe.
Möge dieses Geschenk der Gnade
Kraft und Freude erwirken für alle Tage.
Ich habe einen Platz in Gottes Plan,
auf Gottes Erden, den kein anderer hat.
Gott kennt mich
und ruft mich bei meinem Namen.
(John Henry Newmann)
Ich will dir danken,
weil du meinen Namen kennst,
Gott meines Lebens.
(Reinhard Daffner)
Dein Name sei dein Leben, drum ward er dir gegeben.
Er leite als ein Segen dein ganzes Erdenleben.
Sei besorgt um deinen Namen,
denn er begleitet dich treuer,
als tausend kostbare Schätze.
VERTRAUEN
Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist.
Ich habe einen Platz in Gottes Plan, auf Gottes Erde, den keiner hat.
Ob ich reich bin oder arm, verachtet oder geehrt bei den Menschen,
Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen.
(John Henry Newmann)
„SCHMUNZELIGES“
„Du Edmund, wieso trägt der Boxer, der gerade in die Halle kommt, eigentlich den Spitznamen Kreuzworträtsel? „Na, der steigt senkrecht in den Ring und wird waagerecht hinausgetragen!“