Der Duft von Brot
Ein Bäcker, der sein Leben lang Brot für sein Dorf gebacken hatte und für dessen Brötchen die Leute von weit her gekommen waren, war auf der Suche nach einem Nachfolger, denn er wollte sich zur Ruhe setzen. Da er keinen Sohn hatte, überlegte er, wer sein Geschäft übernehmen und in würdiger Weise fortführen könnte. Er ließ im ganzen Dorf die Nachricht verbreiten, dass er jemand sucht, der gerne Brot backe und dieses Handwerk lernen wollte. In den nächsten Tagen stellten sich vier junge Männer bei ihm vor, doch er konnte sich nicht so recht entscheiden. Daher bat er seine Frau um Rat. Sie ließ alle Vier der Reihe nach zu sich in die Backstube kommen und fragte: „Warum möchtest du Bäcker werden?“ Der Erste antwortete: „Ich stehe gerne früh auf und gehe gerne früh zu Bett. Und ein Bäcker erfährt immer frühzeitig alle Neuigkeiten, die es im Dorf gibt.“ Der Zweite kam herein und antwortete auf die Frage: „Ich habe Frau und Kinder zu ernähren.“ Der Dritte antwortete: „Es ist eine Ehre, für die Menschen im Dorf das Brot zu backen.“ Als der vierte junge Mann hereinkam, wartete die Frau des Bäckers einen Moment, dann sagte sie: „Den nehmen wir!“ „Warum ausgerechnet ihn, er hat doch noch gar nicht geantwortet?“ fragte der Bäcker. „Als er zur Tür hereinkam, hat er den Duft des Brotes tief in sich eingesogen“, antwortete seine Frau.
„SCHMUNZELIGES“
Der Sohn zu seinem Vater: „Hier ist mein Zeugnis. Und hier eine von mir zusammengestellte Liste mit erfolgreichen Unternehmern ohne Schulabschluss.“
Nicht Jahre machen das Leben aus, sondern Augenblicke.
(Friederike Wechselbaumer)
Ich lege Zeugnis ab
Ich lege Zeugnis ab vom Wunder der Weihnacht,
von der Wärme der Nähe Gottes,
vom Strahlen des inneren göttlichen Lichts,
von der himmlischen Weihnachtsbeleuchtung in mir.
Ich lege Zeugnis ab von der Zerbrechlichkeit der Welt,
von der Notwendigkeit der Unendlichkeit in meinem begrenzten Raum
und der Mitmenschlichkeit gerade in kalten Zeiten,
vom Riss im Himmel, der mich tief berührt
und mir Zugang zum letzten Geheimnis gibt.
Ich lege Zeugnis ab.
Wem gegenüber? Das dürften ruhig auch Könige sein.
(Rainer Haudum)
„SCHMUNZELIGES“
Wo die Flundern herkommen? Na ja, wir fangen Heringe, bringen sie zur Auktion und da kommen sie ja unter den Hammer....
„Warmes und herzliches Interesse ist beinah so viel wie Verständnis.“
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Der du die Zeit in Händen hast,
Herr, nimm auch dieses Jahres Last, und wandle sie in Segen.
Jochen Klepper (1903–42)
Psalm 10,16-17
Der Herr ist König für immer und ewig.
Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt, du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
(Augustinus von Hippo)
„SCHMUNZELIGES“
Ein Mann wendet sich an den Arzt: „Bitte, Herr, Doktor, helfen Sie mir. Ich habe vor zehn Jahren eine Goldmünze verschluckt!“ – „Um Himmels willen, warum sind Sie nicht früher gekommen?“ – „Da habe ich das Geld noch nicht benötigt.“
Als einen glücklichen Tag
sollen wir den betrachten,
an dem wir etwas Böses verhindert
oder etwas Gutes getan haben.
(Vinzenz von Paul)
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.