Glaube und Vertrauen

Ein Atheist fiel von einer Klippe. Beim Hinunterstürzen packte er den Zweig eines kleinen Baumes. Dort hing er nun zwischen dem Himmel und den 300 Meter tiefer liegenden Felsen, wohl wissend, daß er sich nicht viel langer würde festhalten können. Plötzlich kam ihm eine Idee. „Gott", rief er, so laut er konnte. Schweigen, niemand antwortete. „Gott", schrie er noch einmal. „Wenn es dich gibt, rette mich, und ich verspreche, daß ich an dich glauben und andere glauben lehren werde." Wieder Schweigen. Dann ließ er den Zweig vor Schreck beinahe los, als eine kräftige Stimme über den Canyon dröhnte: „Das sagen sie alle, wenn Not an Mann ist." „Nein, Gott, nein", rief er laut, nun etwas hoffnungsvoller geworden. „Ich bin nicht wie die anderen. Ich habe ja schon begonnen zu glauben, merkst du das nicht, ich habe ja schon deine Stimme vernommen. Nun mußt du mich bloß retten, und ich werde deinen Namen bis an das Ende der Welt verkünden." „Gut", sagte die Stimme, „ich werde dich retten. Lass den Zweig los." „Den Zweig loslassen?" schrie der verzweifelte Mann. „Hältst du mich für verrückt?"

Schenk' mir ein waches Herz
für den Augenblick, für Begegnungen, Gespräche,
und die vielen kleinen Entscheidungen des Tages.


„SCHMUNZELIGES“
Was sagte der Baumeister, als er den Grundstein für den Turm von Pisa legte? – „Es wird schon schiefgehen!“

Und ab und zu dürfen wir spüren,
dass Menschen durch die Begegnung mit uns,
durch ein Gespräch, durch einen Gottesdienst,
durch einen gemeinsamen Weg, Verwandlung erfahren,
dass Gott durch uns Verwandlung wirkt.
(Anselm Grün)

"Gott ist die Freude. Daher hat er die Sonne vor sein Haus gestellt."
(Franz von Assisi)

Wir brauchen den liebenden Blick, die vorurteilslose Begegnung,
um den Schatz in uns zu entdecken und zu heben.
Ich entdecke mein Ich gerade am Du.
Die Begegnung mit dem Du lässt mich erkennen,
was das tiefste Geheimnis meines Selbst ist.
Uns sie bewirkt, dass mein Selbst aus dem Chaos meiner
verschiedenen Gedanken und Gefühle, aus dem Durcheinander
meiner Rollen und Masken klar hervortritt
und immer mehr zu seiner wahren Gestalt heranwächst.
(Anselm Grün)

„SCHMUNZELIGES“
Der Arzt zum Patienten: „Tut mir leid, aber ich kann bei Ihnen nichts finden. Es muss am Alkohol liegen!“ Patient: „Dann komme ich wieder, wenn Sie nüchtern sind.“

Die Macht des Gebetes liegt in der Ruhe,
die nach ihm auf unser Inneres sich ausbreitet.

(Karl Gutzkow)

Ein liebes Wort
Ein liebes Wort ist wie ein Licht das in den Alltag scheint...
es ist wie Balsam für das Herz das manchmal heimlich weint.
Ein liebes Wort zur rechten Zeit ist Trost und Kraft zugleich..,
es ist des Herzens Dialog und macht uns froh und reich.
Ein liebes Wort ist schnell gesagt, doch fällt es oft so schwer...
es scheint, als ob die Ignoranz in uns einfacher wär.
Ein liebes Wort verändert viel, bringt Friede in die Welt...
es ist das Regenbogenlicht das in die Seele fällt.
Ich wünsche dir für jeden Tag, dass man dir, viele liebe Worte sagt...
Ein liebes Wort...

„SCHMUNZELIGES“
Max darf mit seinem Vater eine Autofahrt machen. Am Abend fragt die Mutter: „ Na, wie war es denn?“ – „Toll, Papi hat viele Tiere gesehen: zwei Hornochsen, drei Rindviecher, eine dumme Gans, …!

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

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