Zwei Samenkörner
Es steckten einmal zwei Samenkörner nebeneinander im Boden. Das erste Samenkorn sprach: "Ich will wachsen! Ich will meine Wurzeln ganz tief in die Erde senden und ich will als kleines, starkes Pflänzchen die Erdkruste durchbrechen, um dann kräftig zu wachsen. Ich will meine Blätter in ihrer ganzen Pracht entfalten und mit ihnen die Ankunft des Frühlings feiern. Ich will die Sonne spüren, mich von Wind hin- und herwehen lassen und den frischen Morgentau auf mir spüren. Ich will wachsen! - Ich will wachsen!" Und so erreichte das Samenkorn nach einiger Zeit sein Ziel und wurde eine kräftige, prächtige Pflanze. Das zweite Samenkorn aber sprach: "Ich fürchte mich. Wenn ich meine Wurzeln in den Boden sende, weiß ich nicht, was mich dort in der Tiefe erwartet. Ich befürchte, dass es mir wehtut oder dass mein Stamm Schaden nehmen könnte, wenn ich versuche, die Erdkruste zu durchbrechen. Ich weiß auch nicht, was dann dort oben über der Erde auf mich lauert. Es kann ja so viel geschehen, während ich wachse. Nein, nein - ich bleibe lieber hier in Sicherheit und warte, bis es noch sicherer ist." Und so verblieb das zweite Samenkorn in der Erde und wartete. Eines Morgens kam eine Henne des Weges. Sie scharrte mit ihren scharfen Krallen nach etwas Essbaren im Boden. Nach einer Weile fand sie den wartenden Samen im Boden und fraß ihn auf.
(nach Jack Canfield)
Wem Gott einen Traum schenkt,
dem schenkt er auch die Kraft, diesen zu verwirlichen.
2 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der Lehrer bittet Fritzchen zu schätzen, wie hoch die Schule ist. “1,30m”, antwortet Fritzchen. “Und wie kommst du darauf?”, fragt der Lehrer. “Ich bin 1,50m und die Schule steht mir bis zum Hals.”
2. Heinz Freunde fragen ihn: „Machst du Sport?" "Aber natürlich", antwortet Heinz, "ich spiele Fußball, gehe zum Ringen und neulich habe ich einen Hockey-Wettbewerb gewonnen." "Wann findest du die Zeit dafür?" "Am Wochenende am PC."
Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl,
als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann
(Dietrich Bonhoeffer)
In uns selbst liegen die Sterne des Glücks.
(Heinrich Heine)
„SCHMUNZELIGES“
Der Dorfgastwirt zeigt einer Touristengruppe seine Zimmer. „Was kostet dieser Saustall?“ fragt einer der Touristen empört. Darauf der Wirt seelenruhig: „25 Euro pro Nacht und Sau!“
Ein Mensch, der seinen eigenen Wert nicht kennt -
Wie kann dieser einen anderen schätzen?
(Jakob Josef von Polonoje)
„SCHMUNZELIGES“
"Wird die Operation sehr teuer?" fragt der Patient. Der Arzt lächelt. "Dieses Problem können Sie getrost Ihren Erben überlassen."
Ich wünsche dir, dass du immer den Mut hast,
der Stimme deines Herzens zu folgen.
„SCHMUNZELIGES“
Ein Bischof besichtigt eine Psychiatrische Klinik mit einer geschlossenen Abteilung. Er fragt den Direktor, nach welchen Kriterien entschieden wird, ob jemand in diese Abteilung eingewiesen wird. Der Direktor sagt: „“Nun, wir füllen eine Badewanne, geben dem Kandidaten einen Teelöffel, eine Tasse und einen Eimer und bitten ihn, die Badewanne auszuleeren.“ Der Bischof: “Ah, ich verstehe, ein normaler Mensch würde den Eimer nehmen, damit es schneller geht.“ Darauf der Direktor: „Nein, ein normaler Mensch würde den Stöpsel ziehen. Darf ich Ihnen ein Luxus-Zimmer für besondere Gäste zeigen?“
Viele kleine Leute die in vielen kleinen Orten
viele kleine Dinge tun, können die Welt verändern.
(afrikanisches Sprichwort)
„SCHMUNZELIGES“
Frau Maier und Frau Müller besuchen im Theater den Freischütz. Als auf der Bühne das Gewitter losgeht, meint Frau Müller: „Kein Wunder, das Gewitter habe ich schon den ganzen Tag gespürt.“
Einen Engel wünsche ich uns,
dass wir von ihm sehen lernen
und die hohe schwere Kust:
leise hören in dem Lärm.
(Ursula Koch)