In Gottes Hand geborgen
Gott ich suche eine Hand,
die mich hält und ermutigt,
die mich beruhigt und beschützt.
Ich taste nach einer Hand,
die mich begleitet und führt,
die mich heilt und mich rettet.
Ich brauche eine Hand,
die stark ist und mich trägt,
die mich ergreift, nicht mehr loslässt.
Ich möchte eine Hand,
die es gut mit mir meint,
die sich zärtlich um mich legt.
Ich sehne mich nach einer Hand,
der ich mich restlos anvertrauen kann,
die treu ist, die mich liebt.
Ich suche eine große Hand,
in die ich meine kleinen Hände
und auch mein Herz hineinlegen kann,
eine Hand, in der ich geborgen bin - ganz.
Gott, deine Hand lädt mich ein: Komm!
Arm ist nicht, wer wenig hat,
sondern wer viel bedarf.
(Weisheit)
Was ein Gebet bewirkt
Das Gebet macht ein bitteres Herz süß,
ein trauriges Herz froh,
ein armes Herz reich,
ein törichtes Herz weise,
ein zaghaftes Herz mutig,
ein schwaches Herz stark,
ein blindes Herz sehend,
ein kaltes Herz brennend.
Denn das Gebet zieht den großen Gott in ein kleines Herz.
(hl. Mechthild)
Wer überall sein will, ist nirgends zu Hause.
(Seneca)
Lasst ja kein schlechtes Wort über eure Lippen kommen!
Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist,
ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören.
(vgl. Eph 4,29)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der kleine Eugen betet zu Hause immer das Tischgebet vor. Als die Familie einmal im Gasthaus isst, macht er keinerlei Anstalten dazu. „Na, Eugen, wollen wir dem lieben Gott nicht danken?“, fragt der Vater. – „Nein, Papa, meint Eugen, „heute nicht, heute bezahlen wir ja!“
2. „Papa, was ist ein Ehrendoktor?“ – „Na, Junge, wie soll ich dir das erklären? Das ist genauso ein Titel, wie wenn Mama mich als Familienoberhaupt vorstellt!“
3. Es ist schlimm um die heutige Jugend bestellt. Keiner steht auf und macht den älteren Leuten Platz!“, beschwert sich ein junger Herr in der U-Bahn. – „Aber Sie haben doch einen Platz“, wendet ein Fahrgast ein. – „Ich schon, aber meine Mutter steht noch immer!“
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.