verschenken

Verschenkt
Ein reicher Mann dachte auch im Sterben nur an das, woran er sein Leben lang gedacht hatte: an sein Geld. Mit letzter Kraft löste er den Schlüssel vom Band, das er um den Hals trug, winkte der Magd, deutete auf die Truhe neben seinem Lager und befahl ihr, ihm den großen Beutel Geld in seinen Sarg zu legen. Im Himmel angekommen sah er einen langen Tisch, auf dem die feinsten Sachen standen. "Sag, was kostet das Lachsbrot?" fragte er. Eine Kopeke wurde ihm geantwortet. "Und die Sardine?" "Gleich viel." "Und die Pastete?"" Alles eine Kopeke." Er schmunzelte. "Billig", dachte er, "herrlich billig!" Und er wählte sich eine ganze Platte voll aus. Aber als er mit einem Goldstück bezahlen wollte, nahm der Verkäufer die Münze nicht an. "Alter", sagte er und schüttelte den Kopf, "was hast du nur im Leben gelernt!" "Was soll das?", murrte der Alte. "Ist mein Geld nicht gut genug?" Da hörte er die Antwort: "Wir nehmen nur das Geld, das einer verschenkt hat."
(russische Legende)

Wer sich mit göttlichen Dingen beschäftigt,
wird nach ihrem Bild umgestaltet.

(hl. Albert)

Vater, wenn man auf dich vertraut,
betritt man den Bereich von Wundern.
Es ist gut zu wissen, dass du keine Fehler machst,
wenn du deine Pläne für uns aufstellst.
(Corrie ten Boom)

Ein Lächeln wirkt auf Schwierigkeiten
wie die Sonne auf Wolken - es löst sie auf.

(Sri Aurobindo)


WÜNSCHE
Ich wünsche dir nicht, dass du ein Mensch bist, dem alles gelingt,
der immer Erfolg hat, den Leid und Not nicht berühren,
ein Mensch eben am Körper und Seele, frei von Krankheit und Unglück.
Aber ich wünsche dir, dass du dich selbst annehmen kannst
mit guten und schlechten Seiten, mit dem, was dich beglückt,
und dem, was dich stört, mit dem, was gut an dir,
und dem, was unvollkommen bleibt.
Ich wünsche dir, dass du ein Mensch wirst ganz und gar.
Vor allem aber wünsche ich dir, dass du das Träumen nicht vergisst,
denn im Träumen gewinnst du deine Zukunft.

“Wechselnde Pfade, Schatten und Licht;
alles ist Gnade, fürchte Dich nicht."


"Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen,
und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

(Dietrich Bonhoeffer)

2 x „SCHMUNZELIGES“
1. „Hast Du schon gehört, in Berlin sollen bald die Treppen im Finanzministerium abgeschafft werden?“ – „Ach, warum das?“ – „Weil dort die Steuerzahler die Wände hochgehen!“
2. Ein Staubsauger-Vertreter preist der Hausfrau im einsamen Häuschen sein Gerät an und schüttet einen Haufen Schmutz auf den Teppich. 'Gnädige Frau' sagt er, 'ich esse diesen Dreck, wenn mein Staubsauger dies nicht alles wieder wegsaugt.' Die Frau verlässt das Zimmer. 'Wohin gehen sie denn?' - 'Messer und Gabel holen, wir haben nämlich keinen Strom...!'

Da wo Menschen zu Hause sind, wird Gott Mensch,
damit wir Menschen ein wirkliches Zuhause haben.


Was ich mir wünsche:
dass ich nicht ganz allein gelassen werde,
sondern dass es immer Menschen gibt,
die da sind, wenn ich ihrer bedarf,
die mir Wegbegleitung geben,
deren Hand ich fassen darf, wenn ich sie brauche.

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