Von Raupen und Schmetterlingen Es war einmal ein guter Mensch, der Mitleid hatte mit den Raupen. Er bedauerte, wie die Raupen sich Stunde um Stunde mit ihren Stummelbeinen vorwärts plagten, ihr Fressen suchten, mühselig die Stängel erkletterten, um mit dem Möhrenkraut ihren Bauch voll zu stopfen, ohne eine Ahnung von der Sonne und dem Regenbogen zu haben, von einem Gewitter, von der Musik der Grillen und der vielen Vögel. Und er dachte sich: „Wenn die wüssten, was da einmal wird, sie würden viel froher leben. Sie würden erkennen, dass ihr Leben nicht nur aus Fressen besteht, dass der Tod nicht das Letzte ist. Und er begann, sich eine frohe Botschaft an die Raupen zu überlegen. „Seht“, sagte er, „ich verkünde euch eine frohe Botschaft. Ihr werdet einmal frei sein von diesem Gekrabbele um das Fressen. Ihr werdet eure Schwerfälligkeit verlieren und auffliegen wie eine Feder. Seht doch dieses grenzenlose Blau des Himmels. Ihr werdet Blüten finden, duftende Blüten, und ihr werdet den Nektar saugen - glücklich und mühelos.“ „Wahrhaftig, glaubt mir, euer Puppensarg ist nicht das Letzte. Euch werden Flügel wachsen. Ihr werdet leicht werden wie der Frühdunst und aufsteigen in den Himmel, und eure Schwingen werden leuchten wie Gold und Edelstein.“ Die Raupen verstanden aber die Botschaft nicht. Wie schwer ist es, den Raupen das Schmetterlinghafte deutlich zu machen - es ist so unvorstellbar anders, so unvorstellbar frei und schön... Freu dich nicht so sehr, dass du geliebt wirst, als dass du lieben kannst. (Johan Kaspar Lavater) „SCHMUNZELIGES“ „Chef, ich konnte gestern leider nicht zum Dienst kommen, mein Hexenschuss plagte mich wieder!“ – „Kann es sein, dass dies die Hexe war, mit der ich Sie gestern im Café sitzen sah?“ Lachen verbreitet gute Laune, bringt Menschen näher, hilf ihnen sich besser zu verstehen, heitert finstere Gesichter auf. Lachen ist ein Werk der Nächstenliebe. (Charles de Foucauld) Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen. (Friedrich Ludwig Jahn) „SCHMUNZELIGES“ Der Ehemann beklagt sich: „Am Anfang unserer Ehe war unsere Wohnung immer sauber, jetzt sieht sie aus wie ein Kuhstall! Kannst du mir das erklären?“ – „Das ist doch ganz einfach“, kontert die Gattin, „ich habe die Wohnung dem Ochsen angepasst, der drinnen lebt!“ Ein lieber Gruß ist wie ein Sonnenstrahl, der dein Herz erwärmt, der deiner Seele Freude bringt, der deinen Tag mit ganz viel Liebe auf alles vorbereitet, was da so kommen mag. Du kannst vor dem davon laufen, was hinter dir ist, aber was in dir ist, das holt dich ein. (Afrikanische Weisheit) „SCHMUNZELIGES“ Das jung verheiratete Paar unterhält sich. „Liebling“, flüstert sie, „bald sind wir nicht mehr allein. „Ist das wahr und wann?“, fragt er hocherfreut. Darauf sie: „Morgen um 10 Uhr, da sollst du meine Mutter vom Bahnhof abholen!“ Der betende Mensch ist immer zugleich der Liebende. Er wird Gott immer ähnlicher in selbstloser, sich verschenkender Liebe. Er wird dem Gott immer ähnlicher, der die Liebe ist, und je mehr er sich Gott zuwendet, desto mehr wendet er sich auch dem Nächsten zu. (Bischof Norbert Trelle) Wer sich ärgert, büßt die Sünden der anderen. (Konrad Adenauer) Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.