Die zwei Frösche Zwei Frösche, deren Tümpel die heiße Sommersonne ausgetrocknet hatte, gingen auf die Wanderschaft. Gegen Abend kamen sie in die Kammer eines Bauernhofs und fanden dort eine große Schüssel Milch vor, die zum Abrahmen aufgestellt worden war. Sie hüpften sogleich hinein und ließen es sich schmecken. Als sie ihren Durst gestillt hatten und wieder ins Freie wollten, konnten sie es nicht: die glatte Wand der Schüssel war nicht zu bezwingen, und sie rutschten immer wieder in die Milch zurück. Viele Stunden mühten sie sich nun vergeblich ab, und ihre Schenkel wurden allmählich immer matter. Da quakte der eine Frosch: "Alles Strampeln ist umsonst, das Schicksal ist gegen uns, ich geb's auf!" Er machte keine Bewegung mehr, glitt auf den Boden des Gefäßes und ertrank. Sein Gefährte aber kämpfte verzweifelt weiter bis tief in die Nacht hinein. Da fühlte er den ersten festen Butterbrocken unter seinen Füßen, er stieß sich mit letzter Kraft ab und war im Freien. Mein Leben steht unter diesem Motto und darauf schaue ich: Dankbar rückwärts, gläubig aufwärts, fröhlich vorwärts. (Angelika Pandoka) Der Mensch ist darauf angewiesen, dass man ihm von Zeit zu Zeit sagt: „Es ist gut, dass es dich gibt.“ (Josef Pieper) Wer dich beim Namen ruft, weiß um dich, er mag dich. Auch Gott hat dich beim Namen gerufen. Dein Name ist eingeschrieben in seine Hand. Herr, segne meine Hände, dass sie Halt bieten, ohne zu fesseln, gerne geben, ohne Gegenleistung zu erwarten, stets offen bleiben, um sich von dir füllen zu lassen. „SCHMUNZELIGES“ „Papa, kann ich mal dein Auto haben?“ – „Ich möchte nur wissen, wozu du Füße hast?“ – „Na, ganz klar, den einen für die Bremse, den anderen für das Gaspedal!“ Geben ist seliger als nehmen. Volksweisheit „SCHMUNZELIGES“ Der Altwarenhändler ist unterwegs und klingelt bei den Müllers. Als sie die Tür öffnet, fragt er sie: „Haben Sie etwas Unbrauchbares im Hause?“ – „Moment“, sagt sie, „ich hole meinen Mann.“ Das Vergessen ist eine Wahl, dank der allein das Wesentliche übrigbleibt. (Julien Green) Auch der armseligste Mensch, mag er noch so eingeschüchtert und heruntergekommen sein, ist ein Mensch und unser Bruder. (Fjodor M. Dostojewski) Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen. (Charles Dickens) Ich will die Welt verändern und habe beschlossen, bei mir zu beginnen. Schließt du dich mir an, dann sind wie schon zwei. (Johannes von Kreuz) „SCHMUNZELIGES“ „Was ist Betrug?“, will der Professor von einem Jura-Studenten wissen. Der antwortet prompt: „Betrug ist, wenn Sie mich durchfallen lassen.“ – „Wieso denn das?“ – „Nach dem Strafgesetzbuchmacht sich derjenige des Betruges schuldig, der die Unwissenheit eines anderen ausnutzt, um diesen zu schädigen.“