Wir leben auf einem blauen Planeten, der sich um einen Feuerball dreht. Mit 'nem Mond der die Meere bewegt und du glaubst nicht an Wunder? (Marteria) ..... gute Nacht, Aloys Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar; der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weisse Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold! Als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinnste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel. So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder. Kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und uns'ren kranken Nachbarn auch. (Matthias Claudius)