Als das Schiff fertig war, füllte Noah es mit genügend Nahrung, die eine sehr lange Zeit reichen würde. Dann sammelte er zwei Tiere von jeder Art in der Welt und brachte sie zur Arche. In einer langen Reihe kamen sie zum Schiff, hüpfend und springend, kriechend und krabbelnd, stampfend und schreiend, bis schließlich alle an Bord waren. Als auch Noah, seine Frau und der Rest der Familie in der Arche waren, schloss Gott die Luke fest und sicher zu. Es begann zu regnen. Zuerst ganz sacht. Dann wurde der Regen stärker und stärker und prasselte auf die Erde wie auf eine riesige Trommel. Es bildeten sich Flüsse, die zu Seen und dann zu Meeren wurden, bis sie zu einem riesigen Meer zusammenflossen. Das Wasser breitete sich auf Gottes Erde aus, bis keine einzige Bergspitze mehr zu sehen war. Alle Menschen und Tiere ertranken in den Fluten. Es regnete und regnete vierzig Tage und vierzig Nächte lang. Nichts war zu sehen außer Wasser und immer wieder Wasser. Ein neuer Anfang (Genesis 6-9) Entscheidend: das Zeugnis des Lebens! Klemens von Alexandrien, der große Kirchenvater aus dem dritten Jahrhundert, wurde einmal gefragt, was er täte, wenn er einen Menschen für Christus gewinnen wolle. Er entgegnete: „Ich lasse ihn ein Jahr in meinem Hause wohnen!“ „Die einzige Bibel, die der heutige Mensch noch liest, ist das praktisch religiöse Leben. Diese Bibel müssen wir zeigen.“ Nicht Worte machen es, sondern das gelebte Leben. Nicht Vorträge, Glaubenssätze, Regeln sind zunächst gefragt, sondern glaubwürdige Beispiele, das Zeugnis echten Lebens.