Frieden Handeln

„Herr, gib uns deinen Frieden!“

Die Liebe möge all unser Handeln bestimmen und leiten.
Denn sie macht unser Tun wertvoll, und ohne sie hat nichts Bestand.
(Papst Benedikt XVI.)

Psalm 139
Der Mensch vor dem allwissenden Gott
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. / Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. /
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; / du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - / du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten / und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, / zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, / wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; / bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots /und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen / und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, / statt Licht soll Nacht mich umgeben», /
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster, die Nacht würde leuchten wie der Tag, /
die Finsternis wäre wie Licht.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, /
waren meine Glieder dir nicht verborgen. 
Deine Augen sahen, wie ich entstand, /
in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, /
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, / wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. /
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, / prüfe mich und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, / und leite mich auf dem altbewährten Weg!

Der Glaube lässt uns begreifen, 
dass es etwas Unbegreifliches gibt!
(Anselm von Canterbury)

Jahwe ist der Name Gottes im Alten Bund,
und er besagt, dass Gott immer der Gegenwärtige ist
als der immer Nahe und Helfende.

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. 
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert