Liebe Leserin, lieber Leser! Herzlich grüße ich Dich zum 3. Advent. „Freut euch!“ Freude, Hoffnung, Vertrauen, Glaube, Mut, Zuversicht, Liebe … soll unser Leben bestimmen. Wir leben mit einer „Frohen Botschaft“. Im Adventslied singen wir: „Nun tragt eurer Güte hellen Schein, weit in die dunkle Welt hinein.“ Die Geschichte „Nägel im Zaun“ ..... mir gefällt sie. „Freut euch!“ Gute, adventliche Zeit, Aloys Optimismus erzeugt Tatkraft, Pessimismus lähmt sie. (Karl Steinruch) Nägel im Zaun Es war einmal ein Junge mit einem schwierigen Charakter. Er war aufbrausend, und ständig stritt er mit anderen, oft um Kleinigkeiten. Eines Tages gab ihm sein Vater einen Beutel mit Nägeln mit folgendem Auftrag; Jedes Mal, wenn er wütend wird, die Geduld verliert oder streitet, solle er einen Nagel in den Gartenzaun schlagen. Am ersten Tag schlug der Junge 17 Nägel in den Zaun. Doch in den folgenden Wochen wurden die Nägel, die er einschlagen musste, nach und nach weniger. Er war zu der Einsicht gekommen, dass es einfacher war, sich zu beherrschen, als ständig Nägel einzuschlagen. Schließlich kam der Tag, an dem er keinen einzigen Nagel mehr in den Zaun schlug. Er ging zu seinem Vater und erzählte es ihm. Der lobte ihn und bat ihn, nun an jedem Tag einen Nagel wieder herauszuziehen, an dem es ihm wieder gelang, sein Temperament erfolgreich unter Kontrolle zu halten. Viele Tage vergingen, denn es steckten ja viele Nägel im Zaun. Aber dann war es geschafft, und der Sohn konnte seinem Vater berichten, dass alle Nägel aus dem Zaun entfernt seien. Bedächtig ging der Vater mit dem Sohn zum Zaun und sagte zu ihm: „Mein Sohn, du hast dich in den letzten Wochen sehr gut benommen. Aber schau, wie viele Löcher du in dem Zaun hinterlassen hast .Er wird nie mehr der gleiche sein. Jedes Mal, wenn du Streit mit jemandem hast und ihn beleidigst, bleiben Wunden zurück – wie diese Löcher im Zaun. Und diese Wunden, die du durch Worte verursachst, tun genauso weh, wie eine körperliche Wunde. Ganz egal, wie oft du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Sei also in deinem weiteren Leben sehr achtsam mit deinen Worten, denn nur wenige Menschen sind in der Lage, dir wirklich aus tiefstem Herzen und voller Liebe zu verzeihen, so dass Heilung für euch beide geschehen kann.“ Sehr nachdenklich gingen sie zum Haus zurück. Als Erinnerung an die Worte seines Vaters trug der Sohn stets einen kleinen Nagel bei sich, den er in besonders schwierigen Situationen liebevoll mit der Hand umschloss, und so gelang es ihm, mit allen Menschen friedvoll umzugehen. Möge dieses Licht der Güte Gottes in allen Menschen in der Adventszeit wachsen und in unsere Welt "leuchten". Du Gott, erfülle uns im Advent Mit dem Segen des tiefen Schweigens Mit dem Segen des achtsamen Lauschens Mit dem Segen des beglückenden Staunens Mit dem Segen der leisen Hoffnung Mit dem Segen der stillen Zuversicht Mit dem Segen des inneren Friedens Mit dem Segen der erfüllenden Freude (Karola Pretzl-Weigant) Die Zehn Gebote sind deshalb so kurz und logisch, weil sie ohne Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind. (Charles de Gaulle) Friede -Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (Mahatma Gandhi) 3 x „SCHMUNZELIGES“ 1. „Bei den Nachbarn spricht die Frau nicht mehr mit ihrem Mann“, berichtet Herr Hoffmann seiner Frau. – „Warum denn nicht?“, will sie wissen. „ – „Sie hat ihn um 50 Euro für ein Schönheitssalon gebeten und er gab ihr 200 Euro!“ 2. Meine Frau will nicht, dass ich mit Junggesellen ausgehe!“ – klagt Otto seinem Freund. – „Und warum nicht?“ – „Sie meint, ich käme dann immer so deprimiert nach Hause!“ 3. Herr und Frau Meier sitzen in der Kirche. Plötzlich stößt Frau Meier ihren Mann und flüstert: »Der Herr vor uns schläft!« - Darauf Herr Meier vorwurfsvoll: »Aber deswegen brauchst du mich doch nicht zu wecken!« Verscheuche allen Groll aus deinem Herzen. Und vergiss nicht: Einer weiß Bescheid. (Franz von Sales)