Die Frau, die auf Gott wartete Es war einmal eine Frau, der hatte der liebe Gott versprochen, sie heute zu besuchen. Darauf war sie nun natürlich nicht wenig stolz. Sie scheuerte und putzte, buk und tischte auf. Und dann fing sie an, auf den lieben Gott zu warten. Auf einmal klopfte es an der Tür. Geschwind öffnete die Frau, aber als sie sah, dass draußen nur ein armer Bettler stand, sagte sie: „Nein, in Gottes Namen, geh heute deiner Wege! Ich warte eben gerade auf den lieben Gott, ich kann dich nicht aufnehmen!“ Und damit ließ sie den Bettler gehen und warf die Tür hinter ihm zu. Nach einer Weile klopfte es von neuem. Die Frau öffnete diesmal noch geschwinder als beim ersten Mal. Aber wen sah sie draußen stehen? Nur einen armen alten Mann. „Ich warte heute auf den lieben Gott. Wahrhaftig, ich kann mich nicht um dich kümmern!“ Sprach sie und machte dem Alten die Tür vor der Nase zu. Abermals eine Weile später klopfte es an der Tür. Doch als sie Frau öffnete – wer stand da, wenn nicht schon wieder ein zerlumpter und hungriger Bettler, der sie inständig um ein wenig Brot und um ein Dach über dem Kopf für die Nacht bat. „Ach, lass mich in Ruhe! Ich warte auf den lieben Gott! Ich kann dich nicht bei mir aufnehmen!“ Und der Bettler musste weiterwandern, und die Frau fing aufs Neue an zu warten. Die Zeit ging hin, Stunde um Stunde. Es ging schon auf den Abend zu, und immer noch war der liebe Gott nicht zu sehen. Die Frau wurde immer bekümmerter. Wo mochte der liebe Gott geblieben sein? Zu guter Letzt musste sie betrübt zu Bett gehen. Bald schlief sie ein. Im Traum aber erschien ihr der liebe Gott. Er sprach zu ihr: „Dreimal habe ich dich aufgesucht, und dreimal hast du mich hinausgewiesen!“ Von diesem Tage an nehmen alle, die von der Geschichte erfahren haben, alle auf, die zu ihnen kommen. Denn wie wollen sie wissen, wer es ist, der zu ihnen kommt? Wer wollte denn gern den lieben Gott von sich weisen?
Freundschaft ist wie eine Spur, die im Sand verschwindet, wenn man sie nicht beständig erneuert. Psalm 131,1+3 Der Frieden in Gott. Herr, mein Herz ist nicht stolz, nicht hochmütig blicken meine Augen. Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu wunderbar und zu hoch sind. Israel, harre auf den Herrn von nun an bis in Ewigkeit! Wie die Blütenknospen sich auftun beim Schein der Sonne, so tun es die Menschenherzen bei einem freundlichen Gesicht. (Josef Freinademetz) Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. 3 x „SCHMUNZELIGES“ 1. Vater und Sohn betrachten gemeinsam den Sternenhimmel. „Das dort ist der große Wagen“, erklärt der Vater. Fragt der kleine Nils: „Und wie viel PS hat er?“ 2. Die junge Kerstin wird von einem Polizisten angehalten. "Junge Frau, Sie sind gerade mit 120 Sachen die Stunde durch eine geschlossene Ortschaft gebraust. Das wird teuer!" - "Aber, das kann gar nicht sein - ich bin doch erst seit einer Viertelstunde unterwegs!" 3. Am Strand fragt eine ängstliche Urlauberin: "Gibt es hier giftige Quallen oder Seeigel?" "Aber nein, die Haie haben die längst verspeist!"