freundlich aber bestimmt

Trier ist sehr schön!

Zum Advent

Ich wünsche dir einen, der dich aufhält,
wenn du in den adventlichen Laufschritt fällst.
Er stelle sich in deinen Weg, freundlich aber bestimmt,
so dass du innehalten und zu Atem kommen kannst.
Ich wünsche dir einen, der den Ton leise dreht,
wenn es um dich oder in dir lärmt und brummt.
Er öffne dein Ohr, damit du unter all den Geräuschen
die Stimme des Engels vernimmst, der von Freude singt.

Die Rätsel Gottes sind befriedigender als die Lösungen der Menschen.

(Gilbert Keith Chesterton)

„SCHMUNZELIGES“
Nach der Schule berichtet Laura der Mutter. „Heute haben wir gelernt, wozu die Bienen da sind.“ – „Schön, und wozu sind sie da?“ – „Die Bienen fliegen von Blume zu Blume, um kräftig Staub zu wischen!“

Willst du den Himmel gewiss haben,
so tauge etwas für die Erde.

Möge niemand deinem Glück im Wege stehen.
Möge dein Glück rund wie der Vollmond sein.

(Irischer Segenswunsch)

„SCHMUNZELIGES“
„Hast du mir nicht neulich gesagt“, wendet sich der halbwüchsige Sohn an seinen Vater, „du hättest volles Vertrauen zu mir?“ – „Das habe ich doch, mein Junge.“ – „Ach? Und warum finde ich den Schrank mit den Spirituosen immer verschlossen vor?“

Der Tod bedeutet gar nichts.
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Was wir jemals füreinander waren –
wir sind es noch immer.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht keine andere Art zu reden.
Seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Spielt, lacht, denkt an mich, betet für mich...
Nenn mich bei meinem Namen, so wie es immer war.
ohne irgendeine eine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet all das,
was es bisher bedeutete.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Ist der Tod nicht nur ein nebensächlicher Zwischenfall?
Weshalb sollte ich nicht mehr in euren Gedanken sein?
Nur, weil ihr mich gerade nicht sehen könnt?
Inmitten der Zeiten und zwischen den Dimensionen
warte ich auf euch ...
ganz in der Nähe, auf der anderen Seite des Weges.
Alles ist gut.
(Henry Scott)

Tagesevangelium

Tagesevangelium vom 29. November 2025

Evangelium Lukas 21, 34–36


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit
und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren
und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht wie eine Falle;
denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen
und vor den Menschensohn hintreten könnt!

…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
„Jener Tag“, der Tag, von dem Jesus zu seinen Jüngern spricht, ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21, 27). Er kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die Menschen „plötzlich überrascht“ (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung: „Wacht und betet allezeit …“. Die Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft. Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14, 62; Offb 1, 7). Die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit schon vergangenen Welt geworden, die neue Schöpfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt, wird das für ihn keine neue Situation bedeuten. Für uns wird es die abschließende Bestätigung dessen sein, was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind – vor ihm.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)