DER ENGEL
Es war einmal ein Engel, der zur Erde kam, um die Menschen und ihre Welt kennen zu lernen. Die Schönheit der Welt überwältigte ihn. Er sah die sonnigen Gipfel und dunklen Wälder, der singende Wind und der Boden roch nach Leben, die Pflanzen erstrahlten in stillem Glanz und die Tiere waren wild und sanft. Als er den Menschen traf, war er voller Ehrfurcht, denn er hörte das Lied des menschlichen Herzens und der Seele. Er verliebte sich zutiefst in das Mysterium des Menschen. Aber bald war seine Zeit vorüber und er musste wieder zurück. Doch er fühlte sich so unglaublich bereichert durch dieses Abenteuer auf der Erde. Da sah er vier Menschen auf einem Weg entlanglaufen und sagte zu ihnen, sie hätten einen Wunsch frei. Der erste sagte: „Ich habe unaufhörlich nach der göttlichen Wahrheit gesucht. Ich habe mich abgestrampelt, gekämpft, abgestrampelt und wieder gekämpft. Gib mir spirituellen Frieden.“ „Aber sich zu bemühen ist eine der Freuden des Lebens“, sagte der Engel und verstand dessen Wunsch nicht. Nachdem der Sucher aber auf dem Wunsch bestand, verwandelte der Engel ihn in eine Kuh, die auf einer ruhigen Weide völlig zufrieden Gras kaute. Ein wenig verstört wandte sich der Engel dem zweiten Menschen zu. „Gott ist rein, aber ich bin es nicht“, sagte dieser. Bitte befreie mich von allen Unreinheiten, von jeder Leidenschaft, Gefühlen und Sehnsüchten.“ „Aber ist das nicht die Quelle des Lebens?“ fragte der Engel. „Ich will nicht leben, ich will Reinheit!“ Der zweite Mensch bestand darauf und eine halbe Sekunde später verschwand er in einen entfernten Tempel als Marmorstatue. Der dritte Mensch sagte: „Mache mich perfekt! Weniger als das kommt für mich nicht in Frage.“ Er verschwand und tauchte auch nicht mehr auf, denn nichts auf der Erde ist perfekt oder kann es jemals sein. Der Engel wandte sich an den vierten Sucher. „Was ist dein Wunsch?“ „Ich habe keinen“, antwortete der glückliche Mensch. „Keinen Wunsch?“ „Nein, ich möchte nur ganz und gar menschlich und lebendig sein.“ Eine schon fast erstickte Freude begann im Engel wieder hoch zu keimen. Er schaute liebevoll auf den gesegneten Menschen und umarmte ihn in tiefer Liebe. Der vierte Mensch ging weiter auf seinem Weg und tanzte vor lauter Lebensfreude. Als der Engel von Gott gefragt wurde, welchen Wunsch er noch habe, sagte dieser: „Schicke mich zurück auf die Erde und mache mich wie diesen vierten Menschen. Lasse dies auch dein Wunsch sein.
............ ein schöner 27. September, viele Begegnungen mit lieben Menschen, schöne, feierliche Gottesdienste, ...
Gleich fahre ich noch zur Markuskapelle zur Abendmesse.
Und morgen ist schon wieder Sonntag. Auf den Kinder- und Familiengottesdienst freue ich mich.
Ab 07.00 Uhr wird morgen das neue Video bei YouTube zu sehen sein.
Bisherige Videoclips: www.youtube.com/@christkonigtrier4916
Dankbar, Aloys
„Lass uns in allen Dingen, die du erschaffst, dich betrachten,
aber auch über allen erschaffenen Dingen suchen
und über alle deine Geschöpfe lieben.
Alles, was wahr ist, was gut, was schön,
was lustbringend in deinen Geschöpfen,
soll uns an dich, o Schöpfer, erinnern.
Für alle deine Geschenke lass uns dir danken:
jeder, auch der kleinste Abglanz deiner Fülle soll uns freuen.
Lass uns aber auch nicht vergessen,
dass alles Schöne und Liebenswerte in deiner Schöpfung
eine Vorahnung dessen ist, was wir beim Anblick deines Wesens
in der Ewigkeit erfahren sollen“
(Theologe - Tschechoslowakei).
„Schmunzeliges“
„Hier haben Sie die fünf Euro, die Sie mir vor acht Jahren geliehen haben, wieder!“ – „Behalten Sie das Geld, wegen lumpiger fünf Euro möchte ich die Meinung, die ich mir von Ihnen gebildet habe, nicht ändern!“
Der Segen Gottes leite dich
und gewähre dir Schutz
heute an diesem Tag,
was auch immer er mit sich bringen mag.
„Schmunzeliges“
Heinz erwartet den Besuch eines Freundes. Da bekommt er die Nachricht: „Zug verpasst, breche morgen um die gleiche Zeit auf.“ Da murmelt er: „Aber dann verpasst er ja wieder den Zug!“
Dankbarkeit sucht über der Gabe den Geber.
Sie entsteht an der Liebe, die sie empfängt.
(Dietrich Bonhoeffer)
B 25,4 Millimeter
Frage
Wieviel Millimeter hat ein Zoll?
A 19,7 Millimeter
B 25,4 Millimeter
C 31,8 Millimeter
D 46,3 Millimeter
Antwort B 25,4 Millimeter
Ein Zoll ist daher gleich 25,4 Millimeter
..... und noch ein Impuls:
König Akbar und die längere Schnur
Es war einmal ein indischer König namens Akbar. Eines Tages spannte er eine gerade Schnur und forderte seine Minister auf: "Schneidet diese Schnur nicht ab, verknotet sie nicht, doch verkürzt sie auf eine andere Art und Weise!" Da wunderten sich alle, wie die Schnur verkürzt werden könnte, ohne abgeschnitten oder verknotet zu werden. Schließlich stand einer seiner weisesten Leute auf und spannte eine längere Schnur daneben. Durch diese zweite, längere Schnur wurde die erste automatisch verkürzt. Sie war nicht verknotet, nicht abgeschnitten und dennoch verkürzt worden. Ähnlich sollen wir die Meinung eines anderen weder umbiegen noch beschneiden, sondern nur unsere eigene lange Schnur daneben spannen. Dann mögen die anderen entscheiden, was länger und was kürzer, - was besser oder schlechter ist. Wir sollen nicht für die anderen entscheiden, wir sollten ihnen nur unsere Wahrheit darlegen. Entscheide Dich stets für die Liebe! Wenn Du Dich ein für allemal dazu entschlossen hast, wirst Du die ganze Welt bezwingen. Die dienende Liebe ist eine ungeheure Kraft. Sie ist die allergrößte Kraft, und ihresgleichen gibt es nicht. (Fjodor M. Dostojewski)
..... und noch ein Witz:
Der Lehrer fragt die Kinder: "Wer kann mir ein Beispiel dafür nennen, dass Ehrlichkeit am längsten währt?" "Ich, Herr Lehrer", antwortet Heiner, "Wenn ich die Rechenaufgaben abschreibe, bin ich schnell fertig, wenn ich sie allein mache, dauert es viel länger."