Der glanzlose Stein
In einem Juwelierladen konnte sich ein Pärchen sich nicht satt genug an den Edelsteinen sehen. Sie staunten über die Vielfalt der Steine, über ihr Leuchten und Glitzern. Plötzlich aber stutzten sie. Vor ihnen lag ein gewöhnlicher Stein, matt und ohne Glanz. Wie kommt den der hierher? Diese Frage hörte der Juwelier und musste lächeln. Nehmen Sie diesen Stein ein paar Augenblicke in Ihre Hand. Der tat es. Als er später die Handfläche öffnete, strahlte der vorher glanzlose Stein in herrlichen Farben. Wie ist das möglich? Der Fachmann wusste die Antwort: das ist ein Opal, ein sogenannter sympathetischer Stein. Er braucht nur die Berührung mit einer warmen Hand, und schon zeigt er seine Farbe und seinen Glanz. In der Wärme entzündet sich leise und lautlos sein Licht. Dieser Stein ist ein tiefes Symbol für alles Gutsein und für alles Zarte in unserem Leben. Es gibt so viele Menschen auf der Erde, arm und reich, klein und groß, gebildet und einfach, die alle nur der Berührung einer warmen Hand, eines leiben Wortes, einer kleinen Zärtlichkeit, einer wohlwollenden Geste, eines teilnehmenden Blickes, einer helfenden Tat bedürfen, um aufzustrahlen im Licht der Freundlichkeit, um das Wunder der Zuneigung zu erfahren, um hell zu werden im Glanz einer leisen Begegnung.
was morgen sei
Während wir uns sorgen,
was morgen sei,
geht unser Leben
am Wunder
des Heute vorbei,
und wir versäumen,
jede Sekunde
selbst ein Leben
in Liebe zu sein.
(Otto Molz)
„Schmunzeliges“
"Wenn ich sage: Ich habe zu Mittag gegessen, was ist das für eine Zeit?" fragt der Lehrer. "Eine Mahlzeit", weiß Hans-Peter.
Das Gesetz der Zurückhaltung wird
von dem Recht der Herzlichkeit durchbrochen.
(Albert Schweitzer)
Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist oder Du kannst lächeln, weil er gelebt hat.
Du kannst Deine Augen schließen und beten,
dass er wiederkehrt, oder Du kannst die Augen
öffnen und all das sehen, was er hinterlassen hat.
Dein Herz kann leer sein, weil Du ihn nicht mehr sehen kannst,
oder Du kannst voll der Liebe sein, die ihr geteilt habt.
Du kannst Dich am Morgen abwenden und im Gestern leben,
oder Du kannst morgen glücklich sein wegen des Gestern.
Du kannst dich an Ihn erinnern, nur daran, dass er gegangen ist,
oder du kannst sein Andenken bewahren und es weiterleben lassen.
Du kannst weinen und Dich verschließen, leer sein und Dich abwenden,
oder Du kannst tun, was er gewollt hätte:
Wieder lächeln lernen, Deine Augen wieder öffnen,lieben und leben.
(Verfasser unbekannt)
„Schmunzeliges“
„Herr Ober! Der Teller hat einen Sprung!“ – „Das ist kein Sprung, das ist das Würstchen, das Sie bestellt haben!“
Gott ist greifbar – Ursprung, in dem alles beginnt,
Ziel, in das alles mündet, Gegenwart, die alles trägt.
(Paul Claudel)
Gottes schöpferisches Ich-will dich
Jeder der dem anderen gut ist,
wiederholt Gottes schöpferisches Ich-will dich.
(Kyrilla Spiecker)
Psalm 37,22-24
Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen, aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.
Der Herr festigt die Schritte des Mannes, er hat Gefallen an seinem Weg.
Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; denn der Herr hält ihn fest an der Hand.
Das Wichtigste im Leben ist nicht machbar
sondern es wird einem geschenkt.
Jesus Christus ist das Ziel und der Mittelpunkt.
Wer ihn kennt, kennt den Grund aller Dinge.
Ohne ihn wissen wir nicht, was unser Leben ist,
wer Gott ist, noch wer wir selber sind.
(Blaise Pascal)
Je langsamer wir leben, umso mehr Zeit haben wir.
Je mehr Liebe wir verschenken, umso reicher ist unser Herz.
(Jochen Marris)
Stille braucht der Mensch
Jeder Mensch braucht in seinem Leben Momente der Stille.
Erst dann kann er das eigene Tun überdenken
und den Dingen die richtige Gewichtung geben.
Stille sollte uns genauso wichtig sein wie Zähneputzen,
gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung
oder die Kommunikation mit andern Menschen.
Stille muss der Mensch am besten täglich erfahren.
(Abtprimas Notker Wolf OSB)
Wer sorgt, nimmt die Verantwortung Gottes auf die eigenen Schultern.
(Corrie ten Boom)
Anfangs glaubte ich, bekehren zu müssen.
Inzwischen habe ich gelernt,
dass es meine Aufgabe ist zu lieben.
Und Liebe bekehrt, wen sie will.
(Mutter Teresa)
Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht,
um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern.
(Anne Frank)
Psalm 81,9-10
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! Israel, wolltest du doch auf mich hören!
Für dich gibt es keinen andern Gott. Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Na, warum sind wohl so viele Autofahrer große Tierfreunde? Ist doch ganz einfach: Schlange vor sich, Bullen hinter sich, Tiger im Tank, Pferde unter der Haube, kesse Bienen neben sich und einen Drachen zu Hause.
2. Da gratuliere ich aber“, lächelt die Verkäuferin. „Sie sind der erste Kunde, der sich über einen nicht aufgegangenen Fallschirm beschwert!“
3. Sagt die Mutter zu ihrem Sohn Peter: „Nun trödel doch nicht so herum! Du kommst sonst noch zu spät zur Schule!“ Peter entgegnet ganz cool: „Wieso so eine Hektik? Die Schule hat doch bis mindestens 13.00 Uhr geöffnet!“
Es segne und begleite uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.