Frieden Ruhe Sicherheit

„Herr, gib uns deinen Frieden!“

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden,
wer entscheidet, findet Ruhe,
wer Ruhe findet, ist sicher,
wer sicher ist, kann überlegen,
wer überlegt, kann verbessern.

(Konfuzius)

Christen dürfen den Menschen in ihrer Umgebung
das Leben bekömmlicher machen.
(Paul Deitenbeck)

DANKE
Wer in guten Begegnungen sich erinnern lässt an die
wohlwollende Art Gottes, ist ein glücklicher Mensch.
Wer mit offenem Herzen sich überraschen lässt
von den Zufällen Gottes, ist ein lebendiger Mensch.
Wer mit großen Augen vor den Wundern Gottes
staunt wie ein Kind, ist ein gesegneter Mensch.
Wer mit hörendem Herzen sich ansprechen lässt
von den Zusagen Gottes, ist ein reicher Mensch.
Wer mit zärtlicher Kraft sich helfen lässt
von den Freunden Gottes, ist ein begnadeter Mensch.
(Paul Weismantel)

Die Liebe lebt vom Wunder, nicht vom Recht.
(Christine Busta)

Das Tor durch die Unmöglichkeit
„Wenn du dich auf deinen Weg machst, wirst du an eine Tür kommen, an der ein Satz geschrieben steht“, sagt der Meister. „Komm zu mir zurück und sage mir, wie dieser Satz lautet.“ Eifrig macht sich der Schüler auf die Suche. Eines Tages sieht er die Tür und kehrt zum Meister zurück. „Am Anfang des Weges stand geschrieben: Es ist unmöglich“, berichtet er. „Wo stand das?“ fragt der Meister. „An einer Wand oder an einer Tür?“ „An einer Tür“, antwortet der Schüler. „Nun, dann packe die Türklinke und öffne die Tür.“ Der Schüler gehorchte. Da der Satz an der Tür steht, bewegt er sich mit ihr. Als die Tür ganz offen ist, kann er den Satz nicht mehr sehen – und setzt seinen Weg fort.
(Paulo Coelho)

Gott einen Ort sichern und seine Gegenwart entdecken:
Im Innersten des Herzens und in der Weite menschlichen Miteinanders,
im stillen Gebet und im gemeinsamen Lobpreis.

(Josefine Prinz)

Du kannst dich den ganzen Tag ärgern,
aber du bist dazu nicht verpflichtet.


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Abendgebet

Abendgebet

Lieber Gott!
In deine Hände befehlen wir unseren Geist.
Du hast uns erlöst, Herr, du treuer Gott.
Bewahre uns in dieser Nacht nach deiner Gnade,
beschirme uns unter dem Schatten deiner Flügel.
Gepriesen sei, der da war und der da ist und der da kommt.
Lob und Preis sei ihm in Ewigkeit.
Amen.


Herr, auf dich vertraue ich,
in deine Hände lege ich mein Leben.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende
gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.

Gute Nacht, Aloys


Tagesevangelium

….. Tagesevangelium vom 03. September 2025

Evangelium Lukas 22, 24-30


In jener Zeit entstand unter den Jüngern ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei.
Da sagte Jesus: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen.
Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste,
und der Führende soll werden wie der Dienende. Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient?
Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.
In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt.
Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat:
Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen
und die zwölf Stämme Israels richten.


…. Besinnliches zum heutigen Evangelium:
Jesus hat jedes Streben nach irdischer Macht zurückgewiesen. Er hat sein Leben und auch sein Todesleiden als Dienst verstanden. Lukas berichtet nicht die Fußwaschung (vgl. Joh 13,1-11), wohl aber das Wort Jesu: „Ich bin unter euch wie der, der bedient“ (Lk 22,27). Die Tischgemeinschaft mit dem zum Kreuz gehenden Jesus, Vorausnahme der künftigen Gemeinschaft mit ihm (22,30), verpflichtet den Jünger, ihm ähnlich zu sein, Lehre, Leitung, Hilfeleistung: jede Ausübung von Amtsgewalt in der Kirche ist Dienst der Liebe; anders hätte das alles nichts mit Christus zu tun. - Zum Dienst für die Gemeinde kommt als weiteres Merkmal des Christlichen hinzu, was in 22,28 angedeutet wird: bei Jesus bleiben in allen Prüfungen: im Dunkel des Widerspruchs, der Ungewissheit, des Misserfolgs.

Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast.
Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.

(Roger Schulz)