Nur Samen
Ein junger Mann betrat einen Laden. Hinter der Ladentheke sah er einen Engel. Hastig fragte er: „Was verkaufen Sie, mein Herr?“ Der Engel gab ihm freundlich zur Antwort: „Alles, was sie wollen.“ Der junge Mann sagte: „Dann hätte ich gerne das Ende der Kriege in aller Welt, immer mehr Bereitschaft, um miteinander zu reden; die Beseitigung der Elendsviertel auf der ganzen Erde, genügend Ausbildungsplätze für Jugendliche, mehr Zeit der Eltern für ihre Kinder; und, und, und, ...“ Da fiel ihm der Engel ins Wort und sagte: „Entschuldigen Sie, junger Mann, Sie haben mich verkehrt verstanden. Wir verkaufen keine Früchte hier, wir verkaufen nur den Samen.“
Du bist ein Wunder – von Gott gewollt
Du bist ein Wunder
Jede Sekunde deines Lebens
ist ein neuer und einzigartiger Augenblick im Universum –
ein Augenblick, der sich nie wiederholen wird.
Wir sollten zu jedem Kind sagen:
„Weißt du, was du bist?
Du bist ein Wunder, du bist einzigartig.
In all den Jahren, die vergangen sind,
hat es nie ein Kind wie dich gegeben;
deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger,
die Art, wie du dich bewegst.
Du kannst vieles erreichen.
Du bist ein Wunder,
von Gott so gewollt.
„Schmunzeliges“
Herr Schmidt wird mit einer Pilzvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Als er wieder ansprechbar ist, sagt der Arzt zu ihm: „Sie dürfen nur Pilze essen, die Sie auch kennen!“ Darauf Herr Schmidt: „Da ist ja das Problem, ich kenne nur den Fliegenpilz!“
Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste,
was Gott erschaffen hat, das Meer.
(Adalbert Stifter)
Magnifikat
Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
„Schmunzeliges“
Zwei Betrunkene gehen zwischen zwei Bahnschienen nach Hause. Nach einer Weile meint der Eine: „Diese Treppe ist ganz schön lang.“ Darauf der andere: „Das ist ja nicht das Schlimmste, aber das Geländer ist so tief!“
Das Glück hat sein eigens Einmaleins:
Es kommt am liebsten dann,
wenn wir gar nicht mit ihm rechnen.
(Irmgard Erath)
Das Leben muss strömen
Hoffnung ist das größte Glück, das diese Welt bereit hat.
(Samuel Johnson)
Das Leben muss strömen
Wasser, das nicht fließt,
bedeckt sich mit Schaum und fault.
(Alphonse de Lamartine)
Wir Menschen plagen uns ab, um die Mittel zum Leben zu erwerben,
nur das Leben lassen wir darüber bleiben.
(Adalbert Stifter)
Wenn nicht alles so glatt geht, wie du es dir erhoffst,
dann wünsche ich dir die Kraft, das Beste daraus zu machen
und das Vertrauen, dass sich die Dinge zum Guten wenden werden.
Armut und Reichtum wohnen nicht im Hause,
sondern im Herzen der Menschen.
(Sokrates)
Offenbar ist der Mensch zum Denken bestimmt –
das ist seine Würde und Größe,
seine Pflicht aber ist es, richtig zu denken.
(Blaise Pascal)
Psalm 107,21-22
Sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihm Dankopfer weihen, mit Jubel seine Taten verkünden.
Hand in Hand mit Gott -
das gibt Freiheit, die alle Ketten sprengt.
Hand in Hand mit Gott -
das bringt Licht, das alle Dunkelheit durchbricht;
Hand in Hand mit Gott -
das wirkt Freude, die alles Schaffen und Sorgen durchstrahlt.
Hand in Hand mit Gott -
das schenkt Kraft, die alle Not bezwingt.
Hand in Hand mit Gott -
das ist Friede, der alle Wege mit uns geht.
Hand in Hand mit Gott -
das ist Seligkeit, die ewiges Leben in sich birgt.
(Saturnin Pauleser)
Soll der Glaube leben, so muss er lieben.
(John Henry Newmann)
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Zwei Missionare streiten sich darüber, wo es in der Regenzeit am stärksten regnet. „Bei uns hat es einmal so geregnet, „, sagt der eine, „dass das Wasser bis zu den Kokosnüssen stieg.“ – „Das ist noch gar nichts“, trumpft der andere auf, „bei uns mussten die Affen nach den Nüssen tauchen!“
2. Der Pfarrer hat im Urlaub billig Kaffee eingekauft. Jetzt kommt es darauf an, ihn durch den Zoll zu bringen, ohne zu lügen. Er steckt also ein grosses Paket unter den rechten Arm und eines unter den linken Arm. - »Na«, fragte der Zollbeamte, »auch etwas eingekauft?« - »Ja, mein Sohn, sechs Pfund Kaffee. Aber ich habe ihn unter den Armen verteilt!«
3. Gudrun fährt mit dem Auto eine Straße entlang. Ein Arbeiter steigt gerade auf einen Telefonmast. Da faucht sie: „So schlecht fahre ich aber auch wieder nicht!“
Es segne und begleite uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.