Wir sind immer eingeladen vertrauensvoll zu bitten.
„Bittet und es wird euch gegeben“, sagt Jesus (Mt 7,7)
Zu Jesus Christus, der uns in seinem Namen versammelt hat, beten wir:
1. Mögen Respekt, Achtung und Wertschätzung unser Miteinander bestimmen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
2. Schenke den Geist des Friedens.
Wir bitten dich, erhöre uns.
3. Für die Kirche: dass wir immer wieder neu versuchen zu leben, was wir vom Evangelium verstanden haben.
Wir bitten dich, erhöre uns.
4. Mögen wir die Schöpfung bewahren.
Wir bitten dich, erhöre uns.
5. Für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft: dass sie Gerechtigkeit und Frieden für alle suchen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
6. Für alle, die sich in Abhängigkeit und Sucht verstrickt haben: dass sie die Kraft für einen neuen Anfang finden.
Wir bitten dich, erhöre uns.
7. Begleite unsere Familien.
Wir bitten dich, erhöre uns.
8. Begeistere auch in unserer Zeit Menschen für deine frohe Botschaft.
Wir bitten dich, erhöre uns.
9. Für alle, die in Hospizen, Kliniken oder zu Hause Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten: dass sie helfende Nähe und Trost spenden.
Wir bitten dich, erhöre uns.
10. In unseren ganz persönlichen Anliegen, Sorgen und Fragen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
Gott, du sorgst für uns wie ein gütiger Vater und eine liebevolle Mutter. Höre unsere Bitten, durch Christus, unseren Bruder.
Amen.
Beten wir wie Jesus:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit. Amen
Herr wir bitten komm und segne uns,
lege auf uns deinen Frieden.
Segnend halte Hände über uns.
Rühr uns an mit deiner Kraft.
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
40 Jahre Sommerfest Caritas
... vorhin war ich beim Sommerfest der Caritaswerkstätten der Caritas in der Diedenhofener Straße. Es wurde das 40jährige Bestehen gefeiert. Es war ein schönes Fest und ein wertvolles Miteinander. Was bedeutet überhaupt „Caritas“
Abgeleitet wird es vom lateinischen carus („lieb“). Caritas ist aktives Tun. Oft wird es mit Nächstenliebe verbunden. Die Liebe Gottes zu den Menschen zeigt sich in Jesus Christus. Nächstenliebe bekommt ein Gesicht in der Praxis durch Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit, Almosen, Pflege, Unterstützung von Bedürftigen. Caritas ist eine der zentralen Tugenden neben Glaube und Hoffnung.
Lachen verbreitet gute Laune,
bringt Menschen näher, hilf ihnen sich besser zu verstehen,
heitert finstere Gesichter auf.
Lachen ist ein Werk der Nächstenliebe.
(Charles de Foucauld)
Hoffnung ist,
das Abenteuer der Nächstenliebe
auf die Menschen zu werfen
und in die Dunkelheit zu springen,
an Gott glaubend.
(Dom Hélder Camara)
in St. Matthias
Vorhin haben Florian und ich uns in St. Matthias getroffen.
... kleine Info: Die Gebeine des Apostel Matthias sollen im Auftrag der Kaiserin Helena (Mutter von Kaiser Konstantin des Großen) vom Trierer Bischof Agritius nach Trier überführt worden sein. Seit 1127 werden die Reliquien in der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier von Pilgern verehrt.
Dort, in Sankt Matthias, vor der Basilika, haben Florian und ich das Video für den kommenden Sonntag vorbereitet: Ab 07.00 Uhr wird das neue Video bei YouTube zu sehen sein.
Bisherige Videoclips: www.youtube.com/@christkonigtrier4916
Auf den Familiengottesdienst – wie immer um 11.00 Uhr in Christkönig - freue ich mich.
Herzliche Grüße, Aloys
Man kann ohne Liebe Holz hacken,
aber mit kann nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen.
(Leo N. Tolstoi)
Beten heißt für uns meist bitten. Wir sprechen Gott in der Regel zuerst dann an, wenn wir was von ihm wollen. Wir wollen's gut haben im Leben. Ein großes Auto, ein sicheres Haus, eine liebe Familie. Bitten ist aber nur eine von mehreren Formen des Gebets. Du kannst Gott beim Beten auch für seine Hilfe danken - und ihn dadurch zum Lächeln bringen. Oder einfach so mit ihm reden, ihm von Deinem Tag erzählen, von belanglosen Erlebnissen. Über solche Gebete freut sich Gott vermutlich am meisten. Weil wir ihn viel zu oft nur für unsere Zwecke einspannen und ausnutzen wollen, statt einfach so seine Gemeinschaft zu suchen. Laut Bibel verweigert sich Gott übrigens unseren Bitten, wenn es dabei nur um uns selbst geht: "Wenn Ihr Gott nur darum bittet, Eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er Euch nichts geben." Das steht im Jakobus-Brief des Neuen Testaments. Eine ganz besondere Form des Betens ist das „Proklamieren“ "Wenn ich proklamiere, spreche ich eine Wahrheit Gottes aus. Das ist eine Gebetsart für dann, wenn ich fest darauf vertraue, dass Gott handeln wird". Beispiele fürs Proklamieren finden sich in den Bibel-Psalmen: "Gott ist mein Fels, meine Hilfe, mein Schutz, und niemand kann mir schaden." Oder: "Der Herr denkt an uns und segnet uns." - "Indem Du die Wahrheit Gottes voller Vertrauen auf ihr Eintreffen aussprichst, redest Du sie quasi herbei", "statt zu bitten 'Gott, komm zu mir und hilf mir', kannst Du seine Hilfe auch proklamieren: 'Gott, Du bist hier, denn so hast Du es versprochen. Ich lobe Deine Stärke, weil ich weiß, dass Du mir hilfst!'"
(Daniel Müller)
Der Herr segne und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.
Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil.
(Num 6,24-26)