pflücken verschenken

Mein Herz ist ein Baum beladen mit Früchten,
die ich pflücke, um sie zu verschenken.

(Khalil Gibran)

Kein Mensch auf Erden hat mir so viel Freude gemacht
als die Natur mit ihren Farben, Klängen, Düften,
mit ihrem Frieden und ihren Stimmungen.

(Peter Rosegger)

„Schmunzeliges“
„Sagen Sie, kennen Sie eigentlich Beethovens Zehnte?“ – „Nein, ich wusste gar nicht, dass er so oft verheiratet war!“

Die beste Rache für Undank und schlechte Manieren ist Höflichkeit.
(Reinhold Schneider)

Ich wünsche Dir tausend Sonnenstrahlen, die auf Deiner Nasenspitze tanzen.
Vögel, die nur für Dich singen, einen blauen Himmel ohne Wolken,
Blumenduft, der Dich zum Träumen bringt und viele farbenfrohe Stunden des Glücks.


„Schmunzeliges“
Bei einer Vernissage: „Die einzigen Bilder, die man sich hier ansehen kann, sind deine.“ – „Vielen Dank, lieber Freund.“ – „Vor den anderen stehen immer so viele Leute.“

Wirf jeden Tag etwas ab von dem, was deine Seele bedrückt,
und du wirst jeden Tag ein Stückchen freier.


Lass meine Worte wie Taten sein,
verlässlich und wahr, wohltuend und gut,
getragen von Liebe und Geduld.
Wer mit mir spricht, soll bereichert sein,
weil er Zugang zu meinem Herzen hat.

(unbekannt)

unsere Aufmerksamkeit

Die Geschichte vom Indianer und der Grille
Ein Indianer, der in einem Reservat weit von der nächsten Stadt entfernt wohnte, besuchte das erste Mal seinen weißen Bruder in der großen Metropole. Er war sehr verwirrt vom vielen Lärm, von der Hektik und vom Gestank in den Straßenschluchten. Als sie nun durch die Einkaufsstraße mit den großen Schaufenstern spazierten, blieb der Indianer plötzlich stehen und horchte auf. "Was hast du", fragte ihn sein Freund. "Ich höre irgendwo eine Grille zirpen", antwortete der Indianer. "Das ist unmöglich", lachte der Weiße. "Erstens gibt es hier in der Stadt keine Grillen und zweitens würde ihr Geräusch in diesem Lärm untergehen." Der Indianer ließ sich jedoch nicht beirren und folgte dem Zirpen. Sie kamen zu einem älteren Haus dessen Wand ganz mit Efeu überwachsen war. Der Indianer teilte die Blätter und tatsächlich: Da saß eine große Grille. "Ihr Indianer habt eben einfach ein viel besseres Gehör", sagte der Weiße im Weitergehen. "Unsinn", erwiderte sein Freund vom Land. "Ich werde Dir das Gegenteil beweisen". Er nahm eine kleine Münze aus seiner Tasche und warf sie auf den Boden. Ein leises "Pling" ließ sich vernehmen. Selbst einige Passanten, die mehr als zehn Meter entfernt standen, drehten sich augenblicklich um und schauten in die Richtung, aus der sie das Geräusch gehört hatten. "Siehst Du mein Freund, es liegt nicht am Gehör. Was wir wahrnehmen können oder nicht liegt ausschließlich an der Richtung unserer Aufmerksamkeit.