DAS RÄTSEL
Der weise König Akbar war es leid, dass sich seine Minister häufig stritten. Es waren zwar kluge Minister, die sich aber gegenseitig bremsten und damit auch den Fortschritt im Land von Akbar. Da rief Akbar eines Tages seine Minister zu sich. Er zeigte mit der Hand auf eine gespannte gerade Schnur und forderte die Minister auf: „Seht ihr diese Schnur? Eure Aufgabe sei es, sie zu kürzen, jedoch ohne sie zu verknoten oder auseinander zu schneiden. Und ihr dürft sie auch nicht berühren. Kürzt sie auf eine andere Art und Weise!“ Die Minister blickten wortlos auf die Schnur, rieben sich den Bart und wunderten sich, wie die Schur gekürzt werden könnte, ohne abgeschnitten oder auch nur berührt zu werden. Selbst den Klügsten unter ihnen wollte keine Lösung für diese schwierige Aufgabe einfallen. „König, das ist nicht möglich!“ sagten sie. „Kein noch so kluger Mensch kann dieses Rätsel lösen." Da erhob sich der König, nahm wortlos eine zweite, längere Schnur und spannte sie neben die erste. Durch diese zweite, längere Schnur wurde die erste automatisch verkürzt ohne verknotet oder abgeschnitten worden zu sein. „Seht her!“, sagte der König. „Wir sollten die Meinung eines anderen weder antasten noch beschneiden, sondern nur unsere eigene Schnur daneben spannen. Dann möge der andere entscheiden, was länger und was kürzer, was besser oder schlechter ist. Wir sollen nicht für den anderen entscheiden, wir sollten ihm nur unsere eigene Wahrheit darlegen.“
erfülltes Leben:
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gleich wieder aufstehen
Nach dem Falle soll man gleich wieder aufstehen.
(Nikolaus von Flüe)
Gott schütze diesen Erdball,
die Elefanten, die Wale, die gemeine Fledermaus …
Gott schütze sie alle – vor uns.
(Dieter Hildebrandt)
„Schmunzeliges“
Sagt ein Pilot zu den Fluggästen: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte, wir haben einen Entführer an Bord! Die gute, er will nach Hawaii…“
Dreimal früh aufstehen macht einen ganzen Tag.
(aus China)
Versuche niemals jemanden so zu machen, wie du selbst bist.
Du solltest wissen, dass einer von deiner Sorte genug ist.
(Ralph Waldo Emerson)
Glücklicher Stern
Dein Leben stehe unter einem glücklichen Stern.
Sonnenschein falle auf deinen Weg,
der begleitet sei von vielen Freunden, die dich lieben.
Spaß an der Arbeit und Spiel wünsche ich dir,
Lachen überwiege die Sorge.
In deinem Herzen ein Lied und Freude,
die überall wartet, dein ganzes Leben klang.
(alter Segenswunsch)
„Schmunzeliges“
Herr Doktor, ist das eine seltene Krankheit, unter der ich leide?“ – „Quatsch, die Friedhöfe sind voll davon.“
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt,
sondern an das, was du hast.
(Mark Aurel)
ist ein kleines Leben
Jeder Tag ist ein kleines Leben.
(Arthur Schopenhauer)
Betrachte beizeiten den Lauf deines Lebens
und werde dir bewusst, wie viele Flüsse darin münden,
die dich stützen und nähren.
(aus China)
Glücklich ist immer, der dankbar ist, weil er leben darf.
(Adalbert Ludwig Balling)
Von allen Besitztümern auf Erden ist das Wertvollste die Lebenskunst.
Denn alles andere können Kriege und Schicksalsschläge rauben,
die Lebenskunst aber bleibt uns bewahrt.
(Hipparchos)
Solange es das Schicksal erlaubt, lebt froh!
(Seneca)
Das Bewusstsein eines erfüllten Lebens
und die Erinnerung an viele gute Stunden
sind das größte glück auf Erden.
(Cicero)
WURZELN schlagen
WURZELN schlagen möchte ich in Deinem Herzen
und mich fest verankern in Dir, um sicheren Halt zu haben.
WURZELN schlagen möchte ich in Deinem Herzen
und sie bis in Deine Tiefen treiben, wo lebendiges Wasser fließt.
WURZELN schlagen möchte ich in Deinem Herzen
und gedeihen auf Deinem guten Boden, der mich nährt und erhält.
WURZELN schlagen möchte ich in Deinem Herzen
und wachsen und reifen in Dir, bis ich Dir ähnlich bin.
WURZELN schlagen möchte ich in Deinem Herzen
und Früchte der Liebe tragen – für die Welt und für Dich.
(Ute Weiner)
Wer glaubt, etwas zu sein,
hat aufgehört, etwas zu werden.
(Philip Rosenthal)
Es sind die Mühen, die uns vorwärts bringen.
Ohne Mühen gibt es kein Gelingen.
(Friederike Weichselbaumer)
Psalm 66,6,7
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; seine Augen prüfen die Völker. Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben. Preist unsern Gott, ihr Völker; lasst laut sein Lob erschallen!
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Der Zahnarzt behandelt seinen einstigen Lehrer. Nach einiger Zeit beklagt sich der Lehrer: „Ja, Herr Meier, Wurzeln ziehen konnten Sie in der Schule schon nicht!“
2. „Männer“, ruft der Vorarbeiter, „gebt euer Bestes! Bis zum Nachmittag muss die Straße aufgerissen sein! Ihr wisst ja: Ab Morgen gibt es fünf Wochen Betriebsferien!“
3. Als sich der Lehrer, der eben noch an die Tafel schrieb, zur Klasse umdreht, bemerkt er, dass Fritz ihm Grimassen schneidet. Er gibt ihm eine Strafarbeit mit der Begründung: „Von dir lasse ich mir nicht hinter meinem Rücken auf die Nase herumtanzen!“
Es segne und begleite uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.