Brett vorm Kopf
Ein junger Mann machte sich auf den Weg zu Gott, um ihn um etwas Glück zu bitten. Unterwegs traf er einen Bären „Wenn du mit Gott sprichst, dann frag ihn mal, warum ich immer zu wenig zu essen habe“, bat der Bär. Eine Frau, an der er vorbeilief, rief dem Mann zu: „Frag Gott mal, ob er nicht etwas gegen meine Traurigkeit tun kann.“ Und ein Stück weiter jammerte ein Baum: »Ich bin schon seit Jahren so klein. Sag Gott, er soll mir helfen zu wachsen.“ Bei Gott angekommen, brachte der Mann seinen Wunsch nach mehr Glück im Leben vor. Gott war sofort einverstanden. Auch auf die Fragen des Baumes, der Frau und des Bären antwortete Gott bereitwillig. Der Mann konnte nun kaum erwarten, dass sein Leben im Glück begann, und machte sich eilig auf den Heimweg. Dem Baum rief er im Vorbeilaufen zu: „Gott sagt, du kannst nicht wachsen, weil zwischen deinen Wurzeln ein dicker Schatz vergraben liegt!“ Die Frau hätte er fast übersehen, drehte sich aber noch mal kurz um: „Gott meint, du bist so traurig, weil du einsam bist. Aber es wird ein junger Mann vorbeikommen und ihr könntet euch verlieben und zusammen glücklich werden. Nun muss ich aber schnell weiter - mein neues Leben wartet!“ Dann traf er den Bären. Schon von Weitem rief er ihm zu: „Es tut Gott leid, dass du zu wenig zu essen hast. Aber ich soll dir sagen: Falls der Narr weit genug kommt, um dir das auszurichten, kannst du ihn zum Mittagessen haben.“
(Quelle unbekannt)
Freude und Erfüllung
Wünsche für uns
Dass unser Menschsein menschlich bleibt,
dass wir unser gutes Wollen nicht vergessen,
dass wir ein Lichtblick für andere sind
und dass wir uns für das Leben einsetzen,
dass jede Stunde und jeder Tag Freude und Erfüllung bringt.
Dazu segne uns der menschenfreundliche Gott.
„Schmunzeliges“
Schon zum fünften Mal schickt die Mutter Fritzchen zurück ins Bett. „Höre ich noch einmal das Wort ‚Mami‘, gibt es Ärger!“ Eine Weile ist es still, dann klingt es aus dem Kinderzimmer: „Frau Müller, kann ich bitte was zu trinken haben?“
„Das Leben entflieht schnell. Nicht eine Sekunde kehrt zurück.
Bemühen wir uns, möglichst viel Zeichen der Liebe zu geben.“
(Maximilian Kolbe)
„Schmunzeliges“
„Zwei Zapfsäulen unterhalten sich: „Wie geht´s?“, fragt die eine. „Normal, und dir?“ „Super!“
Gott, du berufst keine anspruchsvolle Menschen,
sondern solche, die sich dem Anspruch stellen,
weil ihr Herz offen ist und hellwach,
sensibel und bereit für die geheimnisvolle Stimme,
die nur der vernehmen kann,
der ein Mensch der Stille ist.
(Barbara Albrecht)
„Schmunzeliges“
An der Theaterkasse: „Zwei Karten bitte.“ – „Für Tristan und Isolde?“ – „Nein, für meine Frau und mich…“
Die kleinen Dinge
Die meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Welt ist und wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Blume, einem Stein, einer Baumrinde
oder einem Birkenblatt sich offenbart.
Die erwachsenen Menschen, die Geschäfte und Sorgen haben
und sich mit lauter Kleinigkeiten quälen,
verlieren allmählich den Blick für diese Reichtümer,
welche die Kinder, wenn sie aufmerksam und gut sind,
bald bemerken und mit dem ganzen Herzen lieben.
(Rainer Maria Rilke)
Liebe deine Geschichte
Liebe deine Geschichte, denn sie ist der Weg,
den Gott mit dir gegangen ist.
(Leo Tolstoi)
Freude beschert
Der Herr hat mir viele Freuden beschert,
weil ich mich daran gewöhnt habe,
nicht die Fehler der anderen unter die Lupe zu nehmen,
sondern daran zu denken, dass auch ich meine Fehler habe.
(Papst Johannes XXIII.)
Man wirkt nicht mit Worten auf andere.
Mit seinem Wesen tut man es.
(Romain Rolland)
Irdisches Glück heißt:
Vertrauen haben in den Schöpfer, der meine Zeit in Händen hält.
Hoffnung haben, die über den Tag hinausgeht.
Liebe haben, damit das Leben gelingt und Freude wächst.
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht.
(Albert Schweitzer)
Psalm 99, 5 + 9
Rühmt den Herrn, unseren Gott; werft euch am Schemel seiner Füße nieder!
Denn er ist heilig. Denn heilig ist der Herr, unser Gott.
So lange es geht, muss man Milde walten lassen,
denn jeder kann sie gebrauchen.
(Theodor Fontane)
Herr, ich brauche dich jeden Tag.
Meine Ohren sind taub,
ich kann deine Stimme nicht vernehmen.
Meine Augen sind trüb,
ich kann deine Zeichen nicht sehen.
Du allein kannst mein Ohr schärfen und meinen Blick klären,
mein Herz reinigen und erneuern.
Lehre mich, auf dein Wort zu hören.
(John Henry Newmann)
Vertraue dir!
Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht,
wenn du darüber nachdenkst,
sondern nur, wenn du es ausprobierst.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
3 x „SCHMUNZELIGES“
1. Albert fragt seinen Arbeitskollegen am Bau: „Wie kann man einem Beamten beleidigen?“ – „Keine Ahnung!“ – „Wenn du ihm zum Geburtstag einen Bewegungsmelder schenkst!“
2. Zwei Freundinnen treffen sich nach dem Urlaub. „Siehst du, wie braun ich geworden bin?“, fragt die eine. „Na, ja, die Hellste warst du ja noch nie“, antwortet die andere.
3. Die Mutter hat Rebekka schon zum fünften Mal wieder zum Schlafen ins Bett geschickt. Mit mühsamer Beherrschung sagt sie: „Komm mir nicht wieder mit liebe Mami!“ Ein halbe Stunde später meldet sich Rebekka aus dem Schlafzimmer: „Frau Meier, kann ich noch etwas zu trinken haben?“
Es segne und beschütze uns alle der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.